Blog ohne Traffic: Mehr Leser gewinnen leicht gemacht

Blog ohne Traffic: Mehr Leser gewinnen leicht gemacht

Dein Blog ist endlich online – aber keiner liest mit?

Keine Sorge, damit bist du nicht allein. Ich kenne dieses Problem nur zu gut – und genau deshalb habe ich die besten Strategien gesammelt, mit denen du auf deine Blog Schritt für Schritt mehr Traffic bekommst. Ganz ohne Vorwissen, ohne Hokuspokus und ohne Technik-Frust.

Ja, ein bisschen SEO ist dabei – aber so leicht erklärt, dass du es sofort umsetzen kannst. Versprochen!

Blog ohne Traffic - wie bekomme ich mehr Besucher auf mein Blog?

SEO – gefunden werden, ohne kompliziert zu tun

Nicht gleich wegklicken! Ja, SEO wirkt auf den ersten Blick technisch und trocken – doch genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn du mehr Traffic auf deinem Blog willst, ist SEO eine der effektivsten Maßnahmen überhaupt. Der Clou: Einmal optimiert, profitierst du oft noch Monate, manchmal sogar Jahre davon.

Schon nach den ersten kleinen Erfolgen wirst du merken, dass SEO nichts anderes ist als die Weiterentwicklung deiner Contenterstellung. Mit ein paar gezielten Anpassungen in deinem Arbeitsablauf und ein bisschen Vorausdenken optimierst du nicht nur einzelne Artikel, sondern langfristig deinen gesamten Blog.

Long-Tail Keywords gezielt einsetzen

Keywords sind die Begriffe, die deine Leser bei Google & Co. eingeben, um auf deinen Blog zu stoßen. Um mehr Traffic auf dein Blog zu bekommen, lohnt es sich besonders auf sogenannte Long-Tail-Keywords zu setzen – also längere, spezifischere Suchbegriffe.

Beispiel:

  • (kurzes) Keyword: „Bloggen“
  • Long-Tail-Keyword: „Bloggen lernen für Anfänger“

Der Clou: Mit Long-Tail-Keywords kommst du oft schneller in die Top 10 der Suchergebnisse, weil weniger Leute auf genau diese Begriffe optimieren. Klar, sie bringen vielleicht zunächst weniger Besucher – aber die, die kommen, wissen schon genau, was sie suchen.

Wer nach „Bloggen“ sucht, kann alles Mögliche meinen: Blogsoftware, Ideen für Blogartikel oder allgemeine Anleitungen. Wer aber nach „Bloggen lernen für Anfänger“ sucht, möchte genau das: eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung oder einen passenden Kurs. Genau solche Besucher sind die wertvollsten für deinen Blog.

Strukturierte Daten einbauen (Schema.org)

Strukturierte Daten klingen erstmal kompliziert – tatsächlich ist es nichts anderes als kleine Hinweise für Suchmaschinen, damit sie deinen Blog besser verstehen.

Stell dir vor, Google soll wissen, dass ein Text ein Rezept, ein Testbericht oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung ist. Mit strukturierten Daten kann Google das direkt erkennen und in den Suchergebnissen oft sogar besonders hübsch anzeigen – z. B. mit Sternchen-Bewertungen, Kochzeiten oder FAQ-Auszügen.

Für Anfänger heißt das: Du musst nicht programmieren können. Viele Blogsysteme wie WordPress bieten Plugins (z. B. Yoast SEO oder RankMath), die das automatisch für dich erledigen. Du wählst einfach die Art deines Beitrags aus, trägst die Infos ein – fertig!

Vorteil: Dein Artikel fällt in den Suchergebnissen mehr auf, wird häufiger angeklickt und zieht damit mehr Leser an.

Bei Google sehen deine Leser dann beispielsweise die Sternchen und die Zeit.

Interne Verlinkung systematisch aufbauen

Verlinkungen kannst du dir wie Straßen vorstellen, die deine Leser von Ort A nach Ort B bringen. Jede sinnvolle Verlinkung ist wertvoll – sowohl für deine Leser als auch für Google. Interne Links helfen dir dabei, deine Inhalte clever miteinander zu verbinden und so länger im Gedächtnis zu bleiben. So bekommst du nach und nach mehr Traffic auf dein Blog.

Beispiel:
Von deinem Blogartikel „Blog starten für Anfänger“ kannst du auf den Artikel „Content planen“ verweisen.

Es gibt keine feste Mindest- oder Höchstzahl an Links pro Artikel. Wichtig ist, dass du deinen Lesern (und Google) mehr wertvollen Lesestoff bietest, dabei aber nicht übertreibst.

Tipps für Anfänger:

  • Nur sinnvoll verlinken: Jeder Link sollte echten Mehrwert bieten.
  • Zu ähnlichen Themen verlinken: Am Anfang besser auf verwandte Inhalte fokussieren.
  • Weniger ist mehr: Drei bis fünf interne Links pro Artikel reichen meist völlig aus.

Hilfreiche WordPress-Plugins für interne Verlinkung

  1. Internal Link Juicer
    • Was es macht: Fügt automatisch interne Links basierend auf von dir definierten Keywords hinzu.
    • Vorteile: Einfache Benutzeroberfläche, Anzahl der Links pro Beitrag steuerbar.
    • Preis: Kostenlos, mit optionalen Premium-Funktionen.
    • Quelle: WordPress.org
  2. Link Whisper
    • Was es macht: Nutzt KI, um relevante interne Link-Vorschläge zu liefern, während du deine Inhalte schreibst.
    • Vorteile: Analysiert den Kontext deines Artikels und schlägt passende Links zu anderen Beiträgen vor.
    • Preis: Kostenpflichtig, mit Testversion verfügbar.
    • Quelle: linkwhisper.com
  3. AIOSEO (All in One SEO)
    • Was es macht: Umfassendes SEO-Plugin mit Funktionen zur internen Verlinkung.
    • Vorteile: Verwendet KI, um die besten Verlinkungsmöglichkeiten zu identifizieren.
    • Preis: Kostenlos, Premium-Version verfügbar.
    • Quelle: aioseo.com
  4. Interlinks Manager
    • Was es macht: Überwacht und optimiert deine internen Links. Zeigt, welche Seiten gut verlinkt sind und welche nicht.
    • Vorteile: Detaillierte Berichte helfen, die Linkstruktur zu verbessern.
    • Preis: Kostenlos, Premium-Version optional.
    • Quelle: WPBeginner

Für Anfänger, die eine einfache Lösung suchen, ist Internal Link Juicer ideal. Wer hingegen auf KI-gestützte Link-Vorschläge setzen möchte, findet in Link Whisper die passende Option.

Content – Inhalte, die fesseln und bleiben

Schreibe nicht nur, um zu füllen – erstelle Content, der deine Leser begeistert, informiert und immer wieder zurückkommen lässt.

Die Mischung macht’s!

SEO ist wichtig, damit deine Artikel bei Google & Co. gefunden und angeklickt werden. Setze deshalb auf suchmaschinenoptimierte Blogartikel. Besonders eignen sich Fachartikel – hier ein paar Beispiele:

  • Was ist (Keyword)?
  • (Keyword): Schritt-für-Schritt-Anleitung
  • (Keyword) vs. (Alternative): Vor- und Nachteile

Mit solchen gut recherchierten Artikeln überzeugst du nicht nur Google, sondern zeigst auch deinen Lesern, dass du weißt, wovon du sprichst. SEO bedeutet also nicht nur „für Google schreiben“ – es ist auch eine Möglichkeit, dein Fachwissen sichtbar zu machen.

Doch wenn die Leser endlich auf deinem Blog sind, sollen sie auch möglichst lange bleiben. Dafür brauchst du emotionale, ansprechende und ins Auge fallende Blogartikel. Beispiele:

  • Die besten drei Blogs für mehr (Teilthema deines Blogs)
  • Mein Weg zum ???
  • So habe ich es geschafft! (Was?)
  • Testimonials / Erfahrungsberichte

Die Kombination aus SEO-optimierten Fachartikeln und emotionalen, leserfreundlichen Beiträgen sorgt dafür, dass dein Blog sowohl gefunden wird als auch begeistert. Einfacher kannst den Traffic auf deinem Blog nicht erhöhen!

Noch mehr Ideen?

In Blog-Craft
(meinem Co-Blogging +++)
bekommst du jeden Monat zwei tolle Themenvorschläge für deinen Blog. Ein suchmaschinenoptimiertes und ein persönliches.

Content-Updates statt nur neue Posts

Ich gehe alle paar Monate meine geschriebenen Blogbeiträge durch und schaue, bei welchen ich bei Google schon auf Seite 2 bin. Oft braucht es dann nur noch ein paar kleine Anpassungen – ein aktuelleres Beispiel, eine Ergänzung oder ein verbessertes Bild – um auf Seite 1 zu kommen.

Das ist nicht nur viel schneller erledigt als einen komplett neuen Artikel zu schreiben, sondern zeigt auch Google, dass dein Blog aktuell und gepflegt ist. Außerdem profitieren deine Leser von den Updates: Sie bekommen die neuesten Infos, ohne den ganzen Beitrag von Grund auf neu suchen zu müssen.

Social Media & Community – sichtbar, geteilt, geliebt

Nutze Social Media clever, baue deine Community auf und verwandle kurze Posts in dauerhafte Leserbindung.

Hier bin ich jetzt nicht der Experte – will dir diese Möglichkeiten aber nicht komplett vor enthalten. Deshalb hier kurz die Möglichkeiten, die ich selbst nutze.

Plattform-spezifische Teaser

Passe deine Blogartikel-Posts an die jeweilige Plattform an. Auf LinkedIn setzt du z. B. auf Business-Tipps, auf Instagram auf kurze, visuelle Inhalte.

Kooperationen & Gastbeiträge

Arbeite mit Blogs oder Influencern zusammen, die eine ähnliche Zielgruppe haben. Gastbeiträge oder gegenseitige Empfehlungen bringen oft direkt neue Leser.
(Gastbeiträge finde ich echt toll! Dazu habe ich auch schon einen ausführlichen Blogartikel geschrieben)

E-Mail-Listen clever einsetzen

Biete deinen Lesern einen kleinen Mehrwert wie Checklisten oder Mini-Guides an. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für deinen Newsletter anmelden und regelmäßig zurückkehren. Ich habe mittlerweile einige unterschiedliche Anleitungen oder Checklisten:

Analytics-gesteuertes Experimentieren

Überprüfe regelmäßig, welche Inhalte, Überschriften oder Posting-Zeiten am besten funktionieren. So kannst du datenbasiert optimieren und deine Reichweite gezielt steigern.

Leserbindung – Fans statt Zufallsklicks

Mach aus Besuchern echte Fans: Interaktion, kleine Anreize und clevere Psychologie sorgen dafür, dass deine Leser regelmäßig zurückkehren.

Neugier wecken mit spannenden Überschriften

Die Überschriften deiner Blogartikel sollten zwei Dinge gleichzeitig erfüllen:

  1. Nicht versprechen, was der Text nicht hält.
  2. Trotzdem neugierig machen.

Das ist manchmal gar nicht so einfach. Ich nutze dafür gerne ChatGPT: Gib einfach deine Überschrift ein und bitte um fünf Alternativen. Wenn dir keine gefällt, kannst du noch einmal fünf neue generieren lassen – oft kommen dabei wirklich spannende Ideen heraus.

Hier mein Prompt für ChatGPT:

„Hier ist meine Blog-Überschrift: ‚[Deine Überschrift einfügen]‘. Bitte erstelle 5 alternative, neugierig machende Überschriften, die zum Inhalt passen und keine falschen Versprechen machen.“

Mit diesem Trick findest du schnell Überschriften, die sowohl Leser anziehen als auch realistisch den Inhalt widerspiegeln.

Newsletter schreiben

Newsletter sind langweilig? Liest sowieso keiner? Und nerven nur? Ja, das stimmt – zumindest, wenn du 08/15-Newsletter verschickst.

Denn was auch stimmt: Nur mit einer treuen Leserschaft wirst du es schaffen, deine Angebote regelmäßig zu verkaufen. Nur treue Anhänger bleiben dabei und lassen dir auch Geld – und ein Newsletter ist eine hervorragende Gelegenheit, ihnen zu zeigen, was in dir steckt.

Du hattest dich doch auf Tipps rund ums Thema: Wie bekomme ich mehr Traffic auf mein Blog und fragst dich fragst gerade, was dein Newsletter mit deinen Blogzahlen zu tun hat: Genau hier bewirbst du jeden neuen Blogartikel und zwischendurch vielleicht auch mal einen älteren.

Also: Fang einfach an!

Kleine persönliche Anekdote: Auch ich habe meinen ersten Newsletter an nur sieben Abonnenten geschickt. Und ja, ich kämpfe immer noch damit, eine ausreichend große Liste aufzubauen. Dein Newsletter ist dein direkter Draht zu deinen Bloglesern – einfacher geht es kaum!

Kleiner Tipp: Ein Newsletter sollte regelmäßig erscheinen. Alle drei Monate einmal? Zu wenig. Zwei Mal im Monat ist das Minimum, besser einmal pro Woche, immer am selben Tag. Zugegeben, daran arbeite ich selbst noch – aber es lohnt sich.

Du brauchst Hilfe beim Newsletter?

In Blog-Craft
(meinem Co-Blogging +++)
stehe ich dir zweimal pro Woche zur Seite. Gemeinsam bringen wir deinen Newsletter zum Laufen und gewinnen die ersten Abonnenten.

Lesermeinungen & Kommentare zeigen

Kommentare zu deinen Blogartikeln freuen mich – zumindest solange es kein Spam ist. Lesermeinungen und Kommentare sind das Lebenselexier deines Blogs – also lass sie zu!

Ermutige deine Leser, einen Kommentar zu hinterlassen, und frag ruhig auch mal nach ihrer Meinung. Ob sie dir per Mail antworten oder eine kleine Umfrage ausfüllen, bleibt dir überlassen.

Ein kleiner zusätzlicher Anreiz wirkt oft Wunder: Wenn du ein kleines Präsent für die Teilnehmenden auslobst, werden bestimmt einige mitmachen. Veröffentliche die Gewinner – gerne anonymisiert – und bedanke dich bei allen Teilnehmern. So stärkst du die Bindung zu deinen Lesern und sorgst für mehr Interaktion auf deinem Blog.

Die verflixte Technik

Du setzt schon viele Tipps um, aber trotzdem kommt über Google kein Mensch auf deinen Blog? Dann liegt das Problem vielleicht gar nicht an deinem Content oder SEO, sondern an der Technik.

Hast du schon geprüft, ob dein Blog überhaupt indexiert ist? Das geht ganz einfach: Gib bei Google site:deinblog.de ein.

Wenn dort keine Ergebnisse auftauchen, kann Google deine Seite nicht finden – und dann bringt auch die beste Optimierung nichts. In diesem Fall solltest du dich zuerst darum kümmern, dass dein Blog korrekt indexiert wird.

So meldest du deinen Blog bei Google an

  1. Google Search Console einrichten
  2. Eigentum bestätigen
    • Google will sicherstellen, dass dir der Blog gehört. Das geht zum Beispiel über einen kleinen HTML-Code in deinem Blog oder über deinen Hosting-Anbieter (bei WordPress erledigen viele SEO-Plugins das automatisch).
  3. Sitemap einreichen
    • Eine Sitemap ist eine Übersicht aller Seiten deines Blogs.
    • Falls du WordPress nutzt: Plugins wie Yoast SEO oder AIOSEO erstellen die Sitemap automatisch.
    • Reiche die Sitemap in der Search Console ein (meist deinblog.de/sitemap.xml).
  4. Indexierung prüfen
    • Suche deine Blog-URL direkt in der Search Console.
    • Mit einem Klick auf „Indexierung beantragen“ kannst du Google anstupsen, deine Seite schneller zu überprüfen.

Sobald dein Blog indexiert ist, können deine Inhalte auch in den Suchergebnissen auftauchen – und damit wird der Weg frei, deinen Blog bekannter zu machen.

Wie lange dauert es, bis mein Blog bei Google sichtbar ist?
In der Regel taucht dein Blog nach der Anmeldung in der Search Console und dem Einreichen der Sitemap innerhalb weniger Tage auf – manchmal dauert es auch ein bis zwei Wochen. Sollte dein Blog nach drei bis vier Wochen noch nicht sichtbar sein, liegt wahrscheinlich ein technisches Problem vor (z. B. blockierte Indexierung). In diesem Fall lohnt es sich, die Einstellungen in der Search Console genau zu prüfen.

Sollte dein Blog nach drei bis Wochen immer noch nicht bei Google erscheinen – selbst wenn es nur eine Unterseite ist – lohnt sich ein Blick auf diese drei typischen Fehlerquellen, die die Indexierung blockieren können:

Typische Fehler bei der Indexierung

  1. Noindex-Tags oder falsche Einstellungen
    • Prüfe, ob in deinem Blog oder in Plugins (z. B. WordPress SEO-Plugins) irgendwo der Tag noindex gesetzt ist.
    • Dieser verhindert, dass Google deine Seite überhaupt in den Suchergebnissen zeigt.
  2. Sitemap nicht eingereicht oder fehlerhaft
    • Eine Sitemap hilft Google, alle Seiten deines Blogs zu finden.
    • Ohne Sitemap oder mit fehlerhafter Sitemap kann die Indexierung länger dauern oder unvollständig sein.
  3. Robots.txt blockiert die Seite
    • In der Datei robots.txt kann festgelegt werden, welche Bereiche Google crawlen darf.
    • Falls der gesamte Blog oder bestimmte Unterseiten gesperrt sind, werden sie nicht indexiert.

Ein langer Weg – aber er lohnt sich!

Eine Mischung aus strategischer Contenterstellung, SEO-Optimierung, aktiver Social-Media-Nutzung und gezielter Leserbindung erhöht den Traffic auf deinem Blog! Die Besucher werden nach und nach kommen – und viele werden bleiben.

Dabei gilt: Du musst weder nur für Google schreiben noch dich verbiegen. Ganz im Gegenteil: Das Wichtigste auf deinem Blog bist und bleibst du selbst!

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