Einen Blog erstellen? Das klingt nach einer Mammutaufgabe!
Ohje, lieber doch nicht? Ich kenne diese Gedanken – hatte ich anfangs auch. Genau deshalb ist dieser Blogartikel entstanden: ausführlich, detailliert und richtig lang.
Aber keine Sorge: Du musst nicht alles auf einmal lesen. Such dir die Punkte heraus, die dich gerade bewegen. Bearbeite genau das, woran du gerade knabberst. Und wenn du später Zeit und Muße hast, kannst du gerne weiterlesen – du wirst sicher noch einige Dinge finden, die du verbessern kannst.
Wichtig ist: Schritt für Schritt. Besser einen unvollkommenen Blog veröffentlichen, als gar keinen. Jeder kleine Fortschritt bringt dich deinem Ziel näher.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Blog eigentlich und wofür wird er genutzt?
Ein Blog ist mehr als nur eine Webseite – er ist deine Bühne, um regelmäßig neue Beiträge zu teilen und deine Ideen zum Leben zu bringen. Anders als klassische Webseiten, die meist statisch sind, lebt ein Blog von frischen Inhalten.
Je öfter du spannende Artikel veröffentlichst, desto mehr Leser wirst du begeistern und eine treue Community aufbauen. Viele nutzen Blogs, um persönliche Geschichten zu erzählen – aber auch Coaches, Shopbesitzer, Experten oder Selbstständige können damit Aufmerksamkeit für ihre Projekte und Produkte gewinnen.
Dein Blog kann also nicht nur informieren, sondern auch verbinden, inspirieren und dein Online-Business richtig nach vorne bringen!
Warum lohnt es sich heute noch, einen Blog zu starten?
Es ist verlockend, schnell auf Social Media zu posten und im Rampenlicht zu stehen. Doch dieses Rampenlicht ist oft nur von kurzer Dauer: Entweder du postest sofort wieder, oder nach 24 Stunden bist du schon wieder unsichtbar. Social Media ist super, um kurzfristige Aufmerksamkeit zu bekommen – ich selbst nutze es zum Beispiel regelmäßig, um meine Monatsrückblicke zu teilen.
Aber ein Blog kann mehr.
Mit einem Blog baust du deine eigene Marke auf – deine Marke! Du kannst deine Angebote präsentieren, deine Leser:innen auf deinen Newsletter aufmerksam machen und Inhalte langfristig verfügbar machen. Und das Beste: Niemand kann es dir verbieten. (Ein kurzer Blick ins Internet zeigt, wie vielen Menschen schon Social-Media-Accounts gesperrt wurden.)
Ein Blog gibt dir also Kontrolle, Sichtbarkeit und die Chance, eine echte Community aufzubauen – unabhängig von Algorithmen und Plattformen.
Für wen eignet sich ein eigener Blog besonders?
Ein Blog ist ideal, wenn du:
- Dein Wissen, deine Expertise oder dein Können teilen möchtest
- Über Bloggen deine Produkte oder Dienstleistungen bewerben willst
- Deine Produkte präsentieren möchtest
- Dir ein Online-Einkommen aufbauen möchtest
- Einfach gerne schreibst und deine Gedanken teilen willst
Für wen ist ein eigener Blog nicht geeignet?
Ein Blog ist eher ungeeignet, wenn du:
- Keine Zeit oder Lust hast, regelmäßig neue Inhalte zu erstellen
- Schnelle Erfolge oder schnelles Geld erwartest
- Keine Motivation hast, dich um dein Blog zu kümmern
- Geduld für den langfristigen Aufbau einer Leserschaft fehlt
- Nicht bereit bist, Neues zu lernen und dich weiterzuentwickeln

Blog erstellen: Planung & Strategie
Bevor du deinen Blog starten kannst, gibt es einen entscheidenden Schritt: das Thema deines Blogs. Klar, du kannst später immer noch nachjustieren – ein wenig Feintuning ist völlig normal. Aber: Wenn dein Blog einmal die URL pfeifen-deutschland.de trägt, wird es schwer, plötzlich über Hundezucht in Schweden zu schreiben.
Deshalb gilt: Finde zuerst dein Blog-Thema – und bleib möglichst konsequent dabei.
Welche Themen eignen sich für einen Blog?
Ein paar Tipps, um dein Thema zu finden:
- Leidenschaft zählt: Wähle ein Thema, das dich wirklich interessiert. Bloggen macht langfristig nur Spaß, wenn du selbst begeistert bist.
- Expertenwissen nutzen: Überlege, wo du bereits Know-how hast oder welche Erfahrungen du teilen kannst.
- Bedarf prüfen: Schau, wonach Menschen online suchen. Tools wie Google Trends, Foren oder Social Media helfen dir dabei.
- Fokus setzen: Eine klare Nische macht deinen Blog attraktiver. Statt „Kochen“ lieber „Gesunde Rezepte für Berufstätige“ – so erreichst du gezielt deine Leser:innen.
Wenn du diese Punkte beachtest, legst du das Fundament für einen erfolgreichen Blog, der langfristig Leser:innen begeistert und deiner Marke Sichtbarkeit verleiht.
Welche grobe Richtung soll dein Blog haben?
Du bist dir noch unsicher, welcher Blog zu dir passt? Kein Problem! Ich habe hier ein paar Ideen gesammelt, die dir als Inspiration dienen sollen. Dein Blog kann sich natürlich um ein ganz anderes Thema drehen – oder auch „nur“ einen Teilbereich dieser Vorschläge abdecken. Wichtig ist, dass es etwas ist, das dich begeistert und langfristig motiviert, denn genau das spüren auch deine Leser.
Beauty & Fashion
- Beauty: Teile deine Tipps für Pflege, Trends und Wohlfühl-Routinen.
- Frisuren: Zeige Schritt-für-Schritt-Anleitungen für kreative Haarschnitte und Styles.
- Fingernägel: Inspiriere mit Nageldesigns, Tutorials und Pflegetipps.
- Schminken: Hilf deinen Leser:innen mit Make-up-Tutorials und Produktreviews.
- Fashion: Präsentiere Outfit-Ideen, Trends und Styling-Tipps.
Do it Yourself & Kreatives
- DIY: Zeige kreative Bastelprojekte und praktische Anleitungen.
- Heimwerken: Teile Tipps, wie man Zuhause Projekte selbst umsetzt
Fitness & Gesundheit
- Fitness: Motivierende Workouts, Trainingspläne und Fitness-Tipps.
- Gesundheit: Informiere über gesunde Lebensweise, Ernährung und Prävention.
Essen & Ernährung
- Food: Rezepte, Restaurant-Tipps und kulinarische Inspiration.
- Vegetarisch: Leckere fleischfreie Rezepte für jeden Tag.
- Vegan: Zeige abwechslungsreiche vegane Gerichte und Tipps.
- Einfache Küche: Schnelle Rezepte für den Alltag.
- Feiertagsrezepte: Besondere Gerichte für Weihnachten, Ostern & Co.
Familie & Lifestyle
- Kinder & Familie: Hilfreiche Tipps, Erlebnisse und Familienideen.
- Lifestyle: Berichte über Alltag, Trends und persönliche Erfahrungen.
- Literatur: Buchempfehlungen, Rezensionen und Lesetipps.
Tiere & Haustiere
- Hunde: Pflege, Training und spannende Geschichten rund um Hunde.
- Katzen: Tipps für Katzenhaltung, Gesundheit und Spaß mit Samtpfoten.
- Pferde: Pflege, Reit-Tipps und Geschichten aus dem Stall.
- Vögel: Infos zu Haltung, Ernährung und Artenvielfalt.
- Exotische Tiere: Faszinierende Einblicke in ungewöhnliche Tierarten.
Reisen
- Deutschland: Entdecke spannende Ziele und Insider-Tipps im eigenen Land.
- Europäisches Ausland: Reiseberichte und Empfehlungen quer durch Europa.
- Fernreisen: Abenteuerliche Trips in ferne Länder und Kulturen.
Business & Online-Marketing
- Online-Marketing: Strategien, Tools und Tipps für mehr Reichweite.
- SEO: Hilf deinen Leser:innen, ihre Website sichtbar zu machen.
- SEA: Tipps für bezahlte Online-Werbung und Kampagnen.
- Content-Marketing: Zeige, wie man Inhalte clever nutzt, um zu überzeugen.
- Selbstständigkeit: Ratschläge und Erfahrungen für den Start in die eigene Firma.
- Gründer: Schritt-für-Schritt-Tipps für Gründer:innen.
- Geld verdienen: Praktische Ideen, wie man online Einkommen generiert.
Technik
- Gadgets & Hardware: Stelle neue Geräte vor, teste sie und gib Kaufempfehlungen.
- Software & Apps: Erkläre nützliche Programme, Tipps zur Anwendung und Tutorials.
- Innovationen & Trends: Berichte über aktuelle Technologien, Zukunftstrends und spannende Entwicklungen.
- How-To & Tutorials: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die Technik verständlich machen.
Passt das Blog-Thema wirklich zu mir?
Bevor du loslegst, überlege: Spricht dich das Thema langfristig an? Je stärker du dein Thema spezialisierst, desto klarer kannst du deine Zielgruppe definieren. Gleichzeitig schließt eine enge Nische viele mögliche Themen aus. Entscheide, ob du lieber eine grobe Richtung wählst oder tief in eine Nische eintauchst – das hängt auch von deinen Antworten auf die folgenden Fragen ab.
Wieviel Expertenwissen habe ich?
Je mehr Know-how du zu deinem Thema mitbringst, desto einfacher und schneller kannst du Beiträge schreiben. Dein Wissen ermöglicht es deinen Leser, echten Mehrwert aus deinen Texten zu ziehen.
Wie vielen Lesern kann ich damit helfen?
Überlege, wie groß das Interesse an deinem Thema ist. Ein hochspezialisiertes Wissen kann wertvoll sein, aber nur wenige Menschen erreichen. Wenn du mit deinem Blog Geld verdienen willst, solltest du sicherstellen, dass genügend potenzielle Leser:innen vorhanden sind.
Kann ich mehr als 50 Beiträge zu diesem Thema verfassen?
Ein Blog lebt von regelmäßig neuen Inhalten – und damit dein Blog wirklich wächst, solltest du dir überlegen, ob du langfristig genug Ideen für mindestens 50 Beiträge hast. Das klingt im ersten Moment vielleicht viel, aber denk daran: Es geht nicht nur um dein Hauptthema, sondern auch um angrenzende Themen, persönliche Erfahrungen, Tipps und aktuelle Entwicklungen.
Überlege dir: Kannst du dein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten? Gibt es Einsteigerfragen, häufige Probleme oder spannende Trends, über die du schreiben könntest? Mit etwas Kreativität wirst du schnell merken, dass ein Thema sehr viele Facetten hat – und damit auch reichlich Stoff für Blogartikel.
Hilfreich ist es außerdem, die Nachfrage zu prüfen: Nutze Tools wie den Keyword-Planer, Ubersuggest oder AnswerThePublic. Diese zeigen dir, wonach Menschen tatsächlich suchen – und oft sind die Suchanfragen ganz anders formuliert, als du zunächst denkst. Genau hier steckt viel Potenzial für abwechslungsreiche Beiträge, die deine Zielgruppe wirklich interessieren.
Und falls du das Gefühl hast: „50 Ideen? Niemals!“ – keine Sorge! Inspiration gibt es überall.
Um dir den Start leichter zu machen, habe ich eine praktische Liste erstellt:
120 Blogartikel-Ideen, die dich garantiert motivieren und dir sofort neue Ansätze liefern.
So hast du schon bald mehr als genug Themen, um dein Blog mit Leben zu füllen.
Dann hol dir doch einfach meine Liste: 120 Blogartikel-Ideen.
Ist das Thema so spannend, dass es mir auch nach 50 Beiträgen nicht langweilig wird?
Jetzt schau dir deine Liste mit Blog-Themenideen an – spürst du dieses Kribbeln in den Fingern? Dieses kleine Feuer, das sagt: „Ja, das will ich schreiben!“? Hast du Lust, sofort loszulegen, die Worte fließen zu lassen, deine Gedanken in die Welt zu tragen?
Vielleicht hast du schon Bilder im Kopf, Beispiele, kleine To-Do’s, die du teilen willst – kleine Funken, die deinen Text lebendig machen. Wenn nicht, dann halte kurz inne. Atme tief durch und frage dich ehrlich: Ist das wirklich DEIN Thema? Etwas, das dich so begeistert, dass du Stunden vor dem Bildschirm sitzen kannst, ohne dass es sich nach Arbeit anfühlt?
Bloggen darf nicht nur ein Mittel sein, um Geld zu verdienen. Es sollte Freude sein. Ein Abenteuer. Eine Chance, deinen Horizont zu erweitern und deine Gedanken mit der Welt zu teilen. Stell dir vor, du sitzt da, voller Energie, das Herz leicht, die Finger über die Tastatur fliegen – genau das ist das Gefühl, nach dem du suchen solltest.
Gibt es bereits erfolgreiche Blogs zu diesem Thema?
Gibt es schon erfolgreiche Blogs zu deinem Thema? Wahrscheinlich ja – kaum ein Thema ist völlig unbesetzt.
Das Ziel ist, deine eigene Nische zu finden: etwas, das du besonders gut kannst oder das andere Blogs bisher nicht abdecken. So bekommt dein Blog eine klare Identität und zieht genau die Leser an, die sich für deine Inhalte begeistern.
Und selbst wenn es in deiner Nische große Mitbewerber gibt – keine Panik! Sie sind kein Hindernis, sondern ein Signal: Hier gibt es Nachfrage, hier gibt es Potenzial. Nutze sie als Inspiration, lerne von ihren Erfolgen und finde deinen eigenen, unverwechselbaren Weg.
Wie kann ich mich von anderen Blogs abgrenzen?
Sobald dein Thema steht und die ersten Textideen sprudeln, überlege: Was macht deinen Blog einzigartig? Welche Besonderheit gibt es nur bei dir? Dein Alleinstellungsmerkmal muss nicht sofort perfekt sein – oft entwickelt es sich ganz natürlich, während du Erfahrungen sammelst und deinen eigenen Stil findest.
Wichtig ist: Gib deinen Leser einen Grund, immer wieder zurückzukehren. Ob es deine persönliche Sicht, exklusive Tipps oder kleine Überraschungen sind – lass sie spüren, dass es genau hier etwas gibt, das sie sonst nirgends bekommen. Was das ist? Das kannst nur du sagen. Aber keine Bange: Du musst es nicht gleich am Anfang wissen!
Kann ich mit diesem Thema Geld verdienen?
Manche Themen bringen zwar Traffic, aber kaum Einnahmen (z. B. Haustiere, Garten, Kinder). Andere, wie Business- oder Finanzthemen, können lukrativ sein, erfordern aber Durchhaltevermögen, Investitionen und eine langfristige Strategie. Überlege, ob dein Blog-Thema auch in 2–5 Jahren noch Einnahmen ermöglichen kann.
Habe ich mein Thema wirklich gefunden?
Nicht jedes Thema ist gleich lukrativ. Manche sorgen für viel Traffic, aber kaum für Einnahmen – etwa Blogs über Haustiere, Garten oder Kinder. Andere, wie Business- oder Finanzthemen, bieten echte Verdienstmöglichkeiten, verlangen dafür aber Durchhaltevermögen, Investitionen und eine langfristige Strategie.
Überlege deshalb frühzeitig: Kann dein Blog-Thema auch in 2–5 Jahren noch Einnahmen generieren? So planst du nicht nur fürs Heute, sondern legst den Grundstein für nachhaltigen Erfolg.
Mehr Ideen zu Thema Geld verdienen mit dem Blog findest du hier.
In 10 Schritten deinen perfekten Blognamen finden
Einen passenden und einprägsamen Blognamen zu finden, ist meist gar nicht so einfach. Welcher Blogname passt zu mir? – fragst du dich das auch? Dann gibt es hier einige Ideen für dich.
Was ist ein Blogname?
Der Blogname ist der Name, den du – oder deine Besucher:innen – in die Adresszeile des Browsers eingeben, um deine Webseite aufzurufen.
Mein Blog heißt zum Beispiel FiBb (Frauen im Business bloggen) – kurz gesagt auch einfach fibb.
Ein guter Blogname ist leicht zu merken und sorgt dafür, dass Besucher:innen sich später problemlos an deinen Blog erinnern. Gleichzeitig wird er zu einem wichtigen Teil deiner Marke – also lohnt es sich, kreativ zu werden! Die einfachsten Namen sind oft schon vergeben, deshalb ist es clever, einprägsame, originelle Ideen zu entwickeln, die zu dir und deinem Blogthema passen. Dein Blogname ist nicht nur eine Adresse, sondern das Fundament deiner Marke und deiner langfristigen Online-Präsenz.
Welcher Blogname passt zu mir?
Gerade am Anfang deines Bloggerdaseins ist die Wahl des passenden Blognamens eine der kniffligsten Aufgaben. Dein Blogname ist mehr als nur eine Webadresse – er spiegelt dich, dein Thema und deine Zielgruppe wider.
Ein guter Name bleibt im Gedächtnis, zieht die richtigen Leser:innen an und legt den Grundstein für deine Marke. Aber wie findest du den perfekten Namen, der all das erfüllt?
Hier ein paar Denkanstöße:
- Über was willst du schreiben?
Dein Blogname sollte schon eine Ahnung vom Thema vermitteln, damit Leser:innen sofort wissen, worum es geht. - Was hast du mit dem Blog vor?
Willst du damit ein Business aufbauen, deine Expertise zeigen oder einfach nur deine Leidenschaft teilen? - Muss es professionell und glaubhaft wirken?
Ein seriöser Name kann Vertrauen schaffen, gerade wenn du Produkte oder Dienstleistungen anbietest. - Oder möchtest du lustig und privat bloggen?
Dann darf dein Name ruhig kreativ, witzig oder verspielt sein – er soll Persönlichkeit zeigen. - Wie einfach ist der Name zu merken?
Ein kurzer, prägnanter Name bleibt im Gedächtnis und ist leichter weiterzugeben. - Ist die Domain noch verfügbar?
Check gleich, ob die passende Webadresse frei ist – sonst musst du kreativ variieren.
Mit diesen Fragen im Hinterkopf fällt es leichter, einen Blognamen zu finden, der zu dir, deinem Stil und deinen Zielen passt. Und keine Sorge: Perfektion ist am Anfang nicht nötig – oft entsteht die perfekte Idee erst beim Brainstorming und ein paar kreativen Experimenten.
Von der Idee bis zum Blognamen
Was muss so ein Blogname alles haben, damit er wirklich passt?
Einige „Must haves“ – und „Don’ts“ gibt es zu beachten:
Wofür soll mein Blog stehen?
Dein Blogname sollte später dafür stehen, was in deinem Blog behandelt wird. Überlege dir passende Begriffe, die du damit assoziierst, und schreibe mehrere Ideen auf. Lass sie ruhig ein paar Tage liegen – schließlich wirst du deinen Blognamen sehr lange verwenden.
Welches Keyword sollte im Blognamen vorkommen?
Wenn möglich, sollte das Hauptkeyword deines Themas im Blognamen enthalten sein. Das hilft Leser:innen und Suchmaschinen, deinen Blog sofort einzuordnen. Manchmal ist das nicht möglich, wie bei meinem Blog fibb, und das ist auch in Ordnung.
Welche Arten von Blognamen gibt es?
- Redewendungen, Zitate oder Wortspiele: Kreative Sprüche können einprägsam sein, müssen aber zur Zielgruppe passen.
- Dein eigener Name: Besonders geeignet, wenn du persönliche Dienstleistungen oder Beratung anbietest.
- Fantasienamen oder Wortneuschöpfungen: Schnell freie Domains, aber der Inhalt des Blogs wird nicht sofort erkennbar.
- Zahlen oder Buchstabensalate: Meist schwer zu merken – besser vermeiden.
Wie finde ich einen einprägsamen Blognamen?
Ein Blogname muss einfach zu merken sein! Die besten Beispiele: kurze, prägnante Namen wie Ebay, Amazon, Youtube oder Spielen.de. Deshalb gilt:
- Maximal zwei Wörter (Ausnahme: Zitate oder bekannte Sprüche)
- Leicht verständlich und aussprechbar
- Nicht zu lang, keine komplizierten Fachbegriffe
Fehlerquellen vermeiden:
- Buchstabensalate oder komplizierte Schreibweisen
- Sehr lange Blognamen
- Fremdsprachige Begriffe, die Leser:innen nicht verstehen
Wie prüfe ich, ob mein Blogname frei ist?
Hast du am Ende deines Brainstormings ein oder zwei Favoriten, prüfe:
- Ob der Name bereits markenrechtlich geschützt ist (z. B. auf markenchk.de)
- Ob die Domain noch frei ist und welche Endung passt (z.B. auf checkdomain.de)
- Ob Social-Media-Handles verfügbar sind, falls du deinen Blog dort promoten willst
Extra-Tipp:
Wenn du dir absolut unsicher bist, welches Thema oder welche Marke du für deinen Blog wählst, wähle einfach eine persönliche Domain wie deinVorname-deinNachname.de. Das passt immer, ist flexibel und erlaubt es dir später, dein Blog-Thema anzupassen, ohne die URL zu ändern. Außerdem wirkt eine persönliche Domain professionell und einprägsam – perfekt für den Start!
Was sollte ich vor dem Blogstart unbedingt planen?
Natürlich kannst du einfach drauflos bloggen und schauen, was dabei herauskommt. Das ist ein spannender Weg, um einfach mal anzufangen. Ein wenig Planung schadet jedoch definitiv nicht – sonst läufst du schnell im Kreis. Um wirklich voranzukommen, brauchst du ein klares Ziel und eine Strategie, an der du dich orientierst.
Wer ist meine Zielgruppe?
Überlege genau, wen du mit deinem Blog ansprechen möchtest – Alter, Interessen, Herausforderungen. Je klarer du deine Leser:innen kennst, desto gezielter kannst du Inhalte erstellen, die wirklich relevant sind. Mehr Tipps zur Definition deiner Zielgruppe findest du in unserem weiterführenden Blogartikel.
Wie du deine Zielgruppe genau definierst, habe ich dir hier beschrieben.
Welches Blogthema und welche Nische wähle ich?
Finde heraus, worüber du wirklich schreiben willst und welche Nische nur du füllen kannst – so wird dein Blog unverwechselbar. Alle Tipps dazu gibt’s in unserem ausführlichen Blogartikel.
Genaueres zum Thema Nische, Blogthema & Co. findest du hier.
Erstelle ich einen Content-Plan
Plane deine Inhalte im Voraus – idealerweise für mindestens 3–6 Monate – damit dein Blog regelmäßig mit wertvollen Beiträgen gefüllt wird. Ein klarer Content-Plan hilft dir, den Überblick zu behalten, Themen strategisch zu setzen und deine Leser:innen kontinuierlich zu versorgen. Gleichzeitig solltest du dir genug Zeit und kreative Freiheit lassen, um auch spontane Ideen oder aktuelle Trends einfügen zu können. So bleibt dein Blog flexibel, abwechslungsreich und spannend für deine Leser:innen, ohne dass die Planung dich einschränkt.
5 Dinge, die du bei deiner Content-Planung beachten solltest
- Themenvielfalt planen
Mische Evergreen-Content (zeitlose Beiträge) mit aktuellen Themen oder Trends, um Leser:innen langfristig zu binden. - Regelmäßigkeit festlegen
Lege fest, wie oft du posten willst – z. B. einmal pro Woche oder zweiwöchentlich – und halte dich möglichst daran. - Zielgruppenorientierung
Prüfe bei jedem Beitrag, ob er wirklich den Bedürfnissen und Interessen deiner Leser:innen entspricht. - Formatvielfalt nutzen
Plane verschiedene Formate wie Tutorials, Interviews, Checklisten, Videos oder Infografiken, um Abwechslung zu bieten. - Puffer für spontane Ideen
Lass bewusst Platz im Plan, um neue Inspirationen, saisonale Themen oder aktuelle Ereignisse einfließen zu lassen.
Analysiere und optimiere regelmäßig
Ein Content-Plan ist nie in Stein gemeißelt. Schau dir regelmäßig an, welche Beiträge besonders gut bei deiner Zielgruppe ankommen und welche weniger. Passe Themen, Formate und Veröffentlichungsrhythmen entsprechend an – so wächst dein Blog kontinuierlich und bleibt spannend für deine Leser:innen.

Blog erstellen: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung
So, nun weißt du wie dein Blog heißen soll – und welche Themen du behandeln willst. Nun kannst du endlich dein Blog erstellen!
Das Wichtigste kurz und knackig
Welche Plattform eignet sich am besten, um einen Blog zu erstellen?
Die Wahl hängt von deinen Zielen ab:
- WordPress.org: Flexibel, viele Plugins, professionell → ideal für langfristigen Erfolg
- Wix / Jimdo / Squarespace: Einfach zu bedienen, Hosting inklusive → gut für Einsteiger
Welche Unterschiede gibt es zwisichen WordPress, Wix, Jimdo & Co.?
- WordPress: Open-Source, selbst gehostet, große Community, mehr Lernaufwand
- Wix: Drag & Drop, Hosting inklusive, weniger Kontrolle, eingeschränkte Skalierbarkeit
- Jimdo: Sehr einfach, schnelle Einrichtung, begrenzte Designoptionen
- Squarespace: Modernes Design, einfach, aber kostenpflichtig
Was kostet es, einen Blog zu erstellen?
- Domain: ca. 10–15 €/Jahr
- Hosting: 5–15 €/Monat
- WordPress-Themes/Plugins: optional, 0–100 € einmalig
- Gesamt: ca. 100–250 €/Jahr für einen soliden Blog
Wie wähle ich den richtigen Domainnamen für meinen Blog?
- Kurz, einprägsam, leicht zu merken
- Keywords können helfen, sind aber kein Muss
- Prüfen, ob Social-Media-Handles verfügbar sind
Welche Domain und welches Hosting benötige ich?
Auf der Suche nach deinem Blognamen hast du schon gecheckt ob dein Blogname noch als Domain verfügbar ist. Nun wird es Zeit, diese Domain zu bestellen. Am Besten machst du das bei einem Hoster deines Vertrauens. Wenn du noch keinen Hoster hast, kann ich dir meinen Hoster wärmstens ans Herz legen. (Werbung) Seit fast 15 Jahren arbeiten wir schon zusammen. Egal was bis jetzt war – er war immer zur Stelle und hat mit Rat und Tat geholfen. Der Speicherplatz auf dem Webspace sollte für ein WordPress plus eine gut gefüllte Datenbank reichen. Daher rate ich zu 3 GB oder mehr.
Auf was sollte ich bei meiner Domain achten?
Die Wahl deiner Domain ist entscheidend – sie ist oft der erste Eindruck, den Leser:innen von deinem Blog bekommen. Achte auf folgende Punkte:
- Einprägsamkeit
Die Domain sollte leicht zu merken und einfach zu tippen sein. - Kurz und prägnant
Kürzere Domains wirken professioneller und sind leichter weiterzugeben. - Themenbezug
Sie sollte idealerweise dein Thema oder deine Nische widerspiegeln, damit Leser:innen sofort wissen, worum es geht. - Vermeidung von Sonderzeichen
Bindestriche oder Zahlen können verwirren und Tippfehler verursachen. - Zukunftsfähigkeit
Wähle eine Domain, die auch dann noch passt, wenn dein Blog wächst oder du dein Themenangebot erweiterst. - HTTPS / Sicherheit
Achte darauf, dass deine Domain ein SSL-Zertifikat unterstützt (https://), damit die Verbindung sicher ist und Vertrauen schafft. - Länderkennung
Überlege, ob du eine länderspezifische Domain (.de, .at, .ch) brauchst oder lieber eine globale Endung (.com, .net). - Preis & Anbieter
Vergleiche verschiedene Anbieter und die Preise, inklusive Verlängerungskosten. Manche Domains sind teurer als andere, z. B. bei besonders kurzen oder beliebten Namen. - Verfügbarkeit in Social Media
Prüfe, ob der Name auch auf Plattformen wie Instagram, Twitter oder YouTube noch frei ist, damit dein Markenauftritt konsistent bleibt
Auf was sollte ich bei der Wahl des Hosters achten?
- Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit: Wähle einen Hosting-Anbieter, der stabile Server und schnelle Ladezeiten bietet. Nichts frustriert Leser:innen mehr, als ein Blog, der langsam lädt oder häufig offline ist.
- Support und Erweiterungsmöglichkeiten: Achte darauf, dass der Anbieter guten Kundenservice bietet und dass du Plugins, Themes oder zusätzliche Funktionen problemlos integrieren kannst, um deinen Blog flexibel zu gestalten.
- Wie wichtig ist dir der Support?
Ein zuverlässiger Kundenservice ist entscheidend, besonders wenn du neu im Bloggen bist. Überprüfe die Supportzeiten und -kanäle (z. B. Live-Chat, Telefon, E-Mail) der Anbieter. Ein Anbieter mit gut erreichbarem und kompetentem Support kann dir viel Stress ersparen. - Was kosten Zusatzleistungen?
Achte darauf, welche zusätzlichen Kosten für Dienste wie Backups, SSL-Zertifikate oder Domain-Registrierungen anfallen. Manche Anbieter locken mit günstigen Einstiegspreisen, verlangen aber später hohe Gebühren für essentielle Funktionen. Vergleiche die Gesamtpreise über die Vertragslaufzeit hinweg, nicht nur die anfänglichen Angebote.
- Wie wichtig ist dir der Support?
Blog erstellen bei einem Freehoster – ja oder nein?
Bei dieser Gelegenheit möchte ich dir dringend davon abraten, deinen Blog bei einem Freehoster zu starten. Für ein kleines, privates Blog, das ohnehin niemand außer dir liest, mag das noch passen. Doch wenn dein Blog dein Fundament für ein Business oder eine größere Reichweite werden soll, sind Freehoster keine Option – schon allein wegen der Unsicherheit in Bezug auf die DSGVO. Hier habe ich bereits einen Blogartikel darüber geschrieben.
Warum ist eine eigene Domain so wichtig?
Bei einem Freehoster bekommst du keine eigene Domain. Dein Blog heißt dann zum Beispiel:birgitlorz.wordpress.com
.
Das wirkt nicht nur unseriös, sondern ist auch schlecht zu merken. Jeder, der sich etwas mit Websites auskennt, erkennt sofort, dass dein Blog „nur“ bei einem Freehoster liegt – Vertrauen sieht anders aus.
Wie individuell kannst du deinen Blog bei einem Freehoster gestalten?
Die Antwort: fast gar nicht.
- Eigene Designs (Themes) hochladen? Fehlanzeige.
- Code-Schnipsel einfügen? Keine Chance.
- Spannende Plugins installieren? Geht nicht.
Deine Möglichkeiten sind extrem eingeschränkt. Damit verbaust du dir von Anfang an viele Chancen.
Kannst du mit einem Freehoster Geld verdienen?
Theoretisch ja, praktisch sehr eingeschränkt. Einige Freehoster verbieten Werbung komplett, andere blenden ihre eigene Werbung auf deinem Blog ein. Du hast damit weder die volle Kontrolle noch die volle Einnahmequelle.
Was passiert, wenn du umziehen möchtest?
Das ist der größte Nachteil:
Wenn du viel Zeit in Inhalte, Backlinks und Reichweite investiert hast, kannst du all das beim Wechsel nicht mitnehmen. Dein Blog ist sozusagen eine Sackgasse. Ein eigener Blog hingegen wächst mit dir und kann jederzeit auf einen anderen Server umziehen.
Bist du beim Freehoster wirklich unabhängig?
Nein – und genau das ist das Problem.
- Der Freehoster kann dir jederzeit den Zugang sperren.
- Er kann seinen Dienst einstellen.
- Damit ist all deine Arbeit verloren.
Du bist also nie dein eigener Chef über deinen Blog – und das ist keine gute Basis für langfristigen Erfolg.
Ist dein Blog beim Freehoster DSGVO-konform?
Auch das ist fast unmöglich. Die meisten Freehoster lassen sich nicht datenschutzkonform betreiben. Gerade wenn du mit deinem Blog professionell arbeiten möchtest, solltest du dieses Risiko nicht eingehen.
Fazit: Ein Freehoster klingt am Anfang bequem und kostenlos – aber langfristig zahlst du dafür mit fehlender Kontrolle, eingeschränkten Möglichkeiten und hohem Risiko. Wenn du es ernst meinst, investiere von Anfang an in eigenes Hosting.
Blog installieren: Welches CMS ist das richtige für deinen Blog?
Es gibt eine ganze Reihe an Content-Management-Systemen (CMS), mit denen du deinen Blog erstellen kannst. Bekannte Beispiele sind Joomla, Drupal, Typo3 oder auch Baukastenlösungen wie Wix oder Jimdo. Jedes System hat seine Stärken, doch nicht jedes eignet sich gleichermaßen gut für den Start ins Bloggen.
Wenn du dir den Anfang so leicht wie möglich machen möchtest, empfehle ich dir ganz klar WordPress.
Warum ist WordPress für Blogger ideal?
- Einfache Bedienung:
WordPress ist auch für Einsteiger schnell verständlich. Du brauchst keine Programmierkenntnisse, um erste Beiträge zu schreiben, Seiten anzulegen oder Bilder einzubinden. - Schnelle Installation:
Die meisten Hoster bieten eine 1-Klick-Installation für WordPress an. So kannst du deinen Blog innerhalb weniger Minuten starten – ohne komplizierte Einrichtung. - Regelmäßige Updates:
WordPress wird ständig weiterentwickelt. Das sorgt nicht nur für neue Funktionen, sondern auch für ein hohes Maß an Sicherheit. - Riesige Auswahl an Themes und Plugins:
Du kannst das Aussehen deines Blogs mit kostenlosen oder kostenpflichtigen Themes individuell gestalten. Plugins erweitern deinen Blog um nützliche Funktionen – von SEO-Optimierung über Newsletter-Anbindungen bis hin zu Shop-Lösungen. - Große Community:
Es gibt unzählige Tutorials, Foren und Gruppen, in denen du Hilfe findest. Egal, welche Frage auftaucht – irgendjemand hat sie schon beantwortet.
Blog erstellen mit WordPress – so einfach geht’s
Sobald du dein Hosting-Paket und deine Domain eingerichtet hast, kannst du WordPress mit nur wenigen Klicks installieren.
Hosting einrichten
Dein Hosting-Paket ist sozusagen das Zuhause deines Blogs im Internet. Hier werden alle deine Dateien, Texte und Bilder gespeichert und für deine Besucher bereitgestellt. Achte bei der Auswahl auf guten Support, genügend Speicherplatz und eine einfache WordPress-Installation.
- Hosting-Paket auswählen (achte auf Support, Speicher, WordPress-Kompatibilität)
- Zugangsdaten vom Anbieter bereitlegen
- SSL-Zertifikat aktivieren (für die sichere https-Verbindung)
Domain einrichten
Die Domain ist die Adresse, unter der dein Blog erreichbar ist – zum Beispiel deinname.de. Sie sollte leicht zu merken, kurz und passend zu deinem Thema sein. Über deinen Hoster kannst du deine Wunschdomain in wenigen Minuten registrieren und mit deinem Hosting verbinden.
- Wunschdomain prüfen und registrieren
- Domain mit deinem Hosting-Paket verknüpfen
- DNS-Einstellungen vom Hoster übernehmen (läuft meist automatisch)
WordPress installieren
Fast alle Hosting-Anbieter bieten heute eine 1-Klick-Installation für WordPress an. Damit kannst du die Software in wenigen Minuten einrichten, ohne technisches Wissen zu brauchen. Danach loggst du dich ins Dashboard ein und kannst sofort mit dem Schreiben deines ersten Blogartikels beginnen.
- 1-Klick-Installation im Hosting-Panel starten
- Admin-Benutzername & Passwort festlegen
- In dein WordPress-Dashboard einloggen und loslegen
Kurz gesagt: WordPress ist die perfekte Mischung aus Einsteigerfreundlichkeit und professionellen Möglichkeiten. Du kannst klein anfangen – und dein Blog später mitwachsen lassen, wenn du mehr Funktionen oder sogar einen kompletten Online-Shop einbauen möchtest.
Design & Aufbau
Da ich selbst WordPress nutze und es wirklich jedem empfehlen kann, beziehen sich meine Tipps in erster Linie auf dieses CMS. Natürlich lassen sich viele Einstellungen auch bei anderen Blogsystemen vornehmen – sie sind dort nur meist an einer etwas anderen Stelle zu finden.
Um dein WordPress-Blog optimal einzurichten, loggst du dich einfach ins Backend ein. Dort erwarten dich einige grundlegende Einstellungen, die du gleich zu Beginn anpassen solltest. Beginnen wir aber ersteinmal bei den grundlegenden Überlegungen.
Wie gestalte ich meinen Blog ansprechend für Leser?
Dein Blog-Design sollte deine Leser sofort abholen – klar, freundlich und gut lesbar. Wähle ein übersichtliches Layout, Schriften, die man auch gerne länger liest, und lass genug Weißraum, damit alles leicht wirkt. Farben und Design-Elemente dürfen gerne zu dir und deinem Thema passen, sollten aber stimmig eingesetzt werden, damit dein Blog professionell wirkt. Und ganz wichtig: Vergiss die mobile Optimierung nicht! Die meisten deiner Besucher:innen werden deinen Blog wahrscheinlich am Handy oder Tablet aufrufen.
Mein Extra-Tipp: Baue persönliche Wiedererkennbarkeit ein! Das können deine Lieblingsfarben, bestimmte Bildstile oder ein kleines grafisches Detail sein, das sich durch deinen Blog zieht. So entsteht ein unverwechselbarer Look, an den sich deine Leser:innen sofort erinnern.
Was ist ein Blog-Theme?
Ein Blog-Theme ist wie das „Kleid“ deines Blogs. Es bestimmt, wie dein Blog aussieht – also Layout, Farben, Schriftarten und die gesamte Gestaltung. Mit einem Theme kannst du ganz einfach entscheiden, ob dein Blog modern, minimalistisch, verspielt oder elegant wirken soll – ganz ohne Programmierkenntnisse.
Gerade bei WordPress gibt es tausende Themes, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Viele lassen sich leicht anpassen, damit dein Blog einzigartig aussieht und genau zu dir passt.
Dein Theme findest du im WordPress-Backend in der linken Seitenleiste unter Design → Themes. Klickst du auf „Theme hinzufügen“, bekommst du eine große Auswahl an Blog-Themes angezeigt – einfach anklicken, ausprobieren und aktivieren.

Welches Blog-Theme sollte ich verwenden?
Ohje – die Wahl des passenden Themes hängt natürlich ganz von deinen Wünschen und Anforderungen ab. Für den Einstieg empfehle ich dir die Standard-Themes von WordPress. Aktuell ist das Twenty Twenty-Five, aber auch die Themes aus den Vorjahren sind eine gute Wahl – schlicht, übersichtlich und zuverlässig.
Wenn du dich ein wenig eingearbeitet hast, kannst du im Menü unter „Design“ → „Themes“ stöbern und dich durch die große Auswahl klicken. Probiere ruhig verschiedene Varianten aus – so findest du Schritt für Schritt das Design, das wirklich zu dir und deinem Blog passt.
Meine Lieblings-Themes verrate ich dir hier.
Wie installiere ich ein WordPress-Theme?
Es gibt zwei Wege, ein Theme zu installieren:
- Direkt über das Backend:
- Gehe im Menü auf „Design“ → „Themes“.
- Dort siehst du die Standard-Themes von WordPress.
- Willst du ein anderes Theme, klicke auf „Hinzufügen“.
- Ist das Theme auf WordPress.org verfügbar, kannst du es über die Suchleiste finden, installieren und anschließend aktivieren.
- Theme hochladen:
- Hast du dein Theme vorher von einer Webseite heruntergeladen, kannst du es über „Theme hochladen“ installieren.
- Datei auswählen, hochladen und danach das Theme aktivieren
Welche Farben passen zu meinem Blog?
Wenn du dich nicht mit Design, Farbkreisen oder Farbpsychologie auskennst – so wie ich – bleib zunächst einfach bei den Standardfarben deines Themes. Das reicht vollkommen aus, um einen sauberen und professionellen Eindruck zu erzeugen.
Wenn du dich an Farben und Design wagen willst, beachte diese Schritte:
- Markenpersönlichkeit definieren: Überlege, welche Stimmung und Wirkung dein Blog vermitteln soll.
- Farbpsychologie recherchieren: Welche Farben unterstützen die gewünschte Botschaft?
- Inspiration sammeln: Schau, welche Farben in deiner Branche und bei der Konkurrenz genutzt werden.
- Tools nutzen: Adobe Color, Coolors oder Canva helfen dir, harmonische Farbkombinationen zu erstellen.
- Harmonische Farbpalette erstellen: Denke an kontrastierende Farben, setze grelle Farben sparsam als Akzente und nutze Farbnuancen statt reine Farben für einen professionellen Look.
Mit diesen Tipps wirkt dein Blog von Anfang an stimmig und ansprechend – ganz ohne Designstress.
Welche Seiten sollte jeder Blog haben?
Natürlich lebt dein Blog von deinen Artikeln – von deinen Informationen, Tipps und Erfahrungen. Doch bevor du loslegst, deinen Blog mit Leben zu füllen, brauchst du ein paar statische Seiten, die deinem Blog Struktur und Professionalität geben.
Für den Anfang empfehle ich dir, folgende Seiten anzulegen:
- Impressum & Datenschutz:
Pflichtseiten, die rechtlich notwendig sind. Sie zeigen Professionalität und geben deinen Besucher:innen Sicherheit. - Startseite:
Die erste Anlaufstelle für deine Besucher:innen. Sie sollte kurz erklären, worum es in deinem Blog geht, und idealerweise auf die neuesten oder wichtigsten Beiträge verlinken. - Über mich:
Hier stellst du dich vor, erzählst, wer du bist, was dich antreibt und warum dein Blog besonders ist. Diese Seite schafft Vertrauen und Persönlichkeit. - Blog / Artikelübersicht:
Eine zentrale Seite, auf der alle deine Beiträge gesammelt angezeigt werden. So können Leser:innen leicht stöbern und interessante Artikel finden. - Kontakt:
Gib deinen Leser:innen, Kooperationspartner:innen oder Kunden die Möglichkeit, dich direkt zu erreichen – z. B. über ein Kontaktformular oder deine E-Mail-Adresse.
Wie kann ich meine Permalinks umstellen?
Jede Unterseite die du in deinem Blog erstellen willst, bekommt von WordPress einen Permalink. Die Permalinks (das sind die URLs, unter der deine Seite im Browser aufgerufen werden) schauen bei WordPress so in der Art aus:
oder – komplett unoptimiert – so:
Beides ist nicht wirklich falsch. Aber unter der Voraussetzung, dass du mit deinem Blog in die Top 10 mit deinen Begriffen willst ist so eine URL vorteilhaft:
Denn so hast du nur deine Domain (deinen Blognamen) und das Keyword (oder die Keywordkombi) mit der du später in die Top 10 willst in der URL. Denn Suchmaschinen lieben lesbare Permalinks!
Wie entferne ich die Kategoriebasis beim Permalink?
Die Felder Kategoriebasis bzw. Schlagwortbasis lass bitte leer! Denn sonst schaut dein Permalink so aus:
Was im ersten Moment als gar kein so schlechter Einfall ausschaut (man hat ja dann noch ein Keyword in der URL) entpuppt sich spätestens dann, wenn du deine Artikel umziehen willst als böse Foul. Stell dir vor, du hast deine Kategorie „Blumen“ – und merkst bald, diese wird zu voll und erstellst weitere Kategorein „Rosen“, „Tulpen“ und so weiter.
Nun ziehen deine Texte in die passende Kategorien.
Wie schaut die URL danach aus?
aus
wird
-> und somit für Google eine komplett neue Seite, ohne jegliches Ranking – die Warterei auf die ersten Plätze geht wieder von vorne los.
Deshalb bitte OHNE Kategorie- oder Schlagwort-Basis
Wenn du die Kategorie aus den Permalinks entfernen möchtest, geh im WordPress-Backend rechts auf Einstellungen → Permalinks. Wähle dort die Option Beitragsname und klicke am Ende der Seite auf Speichern.
Damit werden die Kategorien aus deinen Links entfernt. Wichtig: Google betrachtet die neuen Links ohne Kategorie als neue Seiten, was bedeutet, dass bestehende Rankings verloren gehen können. Deshalb solltest du diese Einstellung direkt zu Beginn deines Blogs vornehmen und die Permalinks danach nie wieder ändern.

Brauche ich wirklich Kategorien?
Vielleicht denkst du jetzt: „Wäre es nicht einfacher, Kategorien komplett wegzulassen?“
Nur bedingt. Stell dir vor, dein Blog wächst auf über 100 Artikel – wie sollen sich deine Leser da zurechtfinden? Kategorien helfen, Inhalte zu strukturieren, machen deinen Blog übersichtlicher und sorgen dafür, dass Leser schneller die Artikel finden, die sie wirklich interessieren.
Somit solltest du dir, bevor es ans eigentliche Schreiben deiner Blogbeiträge geht, Gedanken über eine erste Gliederung machen – also ein paar Kategorien für deine Artikel. Du musst nicht alle Kategorien von Anfang an anlegen, aber es hilft, zu wissen, welche Kategorien du in den nächsten Tagen oder Wochen brauchen wirst.
Leere Kategorien oder solche mit nur zwei oder drei Beiträgen wirken unprofessionell und schrecken Leser ab. Deshalb erstelle nur Kategorien, die du in kurzer Zeit sinnvoll füllen kannst. Wenn du meinen Tipp aus dem Abschnitt über die URL-Struktur beherzigt hast, kannst du deine Artikel später jederzeit umsortieren.
Mein Vorschlag für den Start:
Lege zunächst drei Kategorien an, die klar ausdrücken, worum es darin geht, aber trotzdem breit genug sind, um mehrere Beiträge unterzubringen.
Beispiel:
Du hast einen Gartenblog und jeweils einen Artikel über Rosen, Tulpen und Ringelblumen geschrieben. Statt für jede Blume eine eigene Kategorie anzulegen, fasst du alle drei Artikel in der Kategorie „Blumen“ zusammen. So hat die Kategorie direkt Inhalt, und die Leser:innen wissen, was sie erwartet. Sobald du genug Beiträge zu jeder einzelnen Blume geschrieben hast, kannst du die Artikel später problemlos neu sortieren.
Allerdings sollten deine Kategoriebezeichnungen immer klar und verständlich sein. Begriffe wie „Eigenes“, „Selbstgemachtes“ oder „Verschiedenes“ sind zu ungenau und sagen den Lesern nichts darüber, was sie erwarten können. Überlege dir bei jeder Kategorie: Können meine Leser:innen auf Anhieb verstehen, welche Inhalte sich dahinter verbergen? Nur so finden sie sich schnell zurecht und kehren gerne zurück.
Wie lege ich eine neue Kategorie bei WordPress an?

Blogbeiträge schreiben
Jetzt geht es endlich los – dein erster Blogbeitrag wartet auf dich.
Bevor du jedoch loslegst, lohnt sich ein kurzer Check: Hast du deine Keywords recherchiert? Weißt du, welche Begriffe deine Leser:innen wirklich suchen? Kennst du die Beiträge deiner Konkurrenz in diesem Bereich?
Wenn du genau wissen willst, wie du Blogbeiträge schreibst, die gelesen, geteilt und gefunden werden, habe ich dir hier alles Schritt für Schritt erklärt. Nimm dir einen Moment, plane deine ersten Inhalte – und dann starte selbstbewusst mit deinem ersten Artikel.
Was ist der Unterschied zwischen Seiten und Blogbeiträgen?
Du möchtest endlich deine ersten Texte veröffentlichen, bist dir aber unsicher, ob du Seiten oder Blogbeiträge erstellen solltest? Keine Sorge – der Unterschied ist eigentlich ganz einfach:
- Seiten sind alle „statischen“ Inhalte deines Blogs, wie zum Beispiel Impressum, Datenschutzerklärung oder die Über-mich-Seite.
- Blogbeiträge sind Texte, in denen du etwas erklärst, von dir erzählst oder To-Do-Listen und Anleitungen teilst.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schau dir gern meinen ausführlichen Artikel „Was sind Blogseiten – und was ist der Unterschied zu Blogbeiträgen“ an. Dort erkläre ich alles Schritt für Schritt und mit Beispielen.
Wie binde ich Links in meine Blogbeiträge ein?
Links in Blogbeiträgen einzufügen, ist einfacher, als viele denken. So geht’s Schritt für Schritt:
- Das Wort oder die Wortkombination markieren, das verlinkt werden soll.
- Auf das Link-Symbol (Kette) klicken in deinem Editor.
- Den Link in das Feld einfügen und mit Enter bestätigen.
Wenn du magst, kannst du den Link danach noch einmal anklicken, auf „Link bearbeiten“ (Stift-Symbol) gehen und die Option „Link in neuem Tab öffnen“ aktivieren – so bleibt dein Blogartikel geöffnet, während der Leser den verlinkten Beitrag besucht.
Interne Links funktionieren genauso – mit einem kleinen Extra:
Du kannst nach passenden Blogartikeln suchen, indem du einfach ein Wort aus der Überschrift eingibst. WordPress schlägt dir dann alle Beiträge vor, in denen dieser Begriff vorkommt. So findest du im Handumdrehen den richtigen Artikel für deine interne Verlinkung.
Wenn du wissen möchtest, wie du interne Links strategisch einsetzt, um SEO zu stärken und deine Leser gezielt durch deine Inhalte zu führen, schau dir am besten meinen neuen Artikel „Interne Links in WordPress setzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung“ an. Dort erkläre ich alles Schritt für Schritt und mit praktischen Beispielen.
Wie bekomme ich Besucher auf meinen Blog?
Diese Frage stellen sich die meisten, sobald die ersten Blogartikel online sind – oder manchmal sogar schon beim Schreiben. Die gute Nachricht: Es gibt viele Wege, Menschen auf deinen Blog aufmerksam zu machen. Manche wirken sofort, andere brauchen etwas Zeit, zahlen sich dafür aber langfristig aus.
Kurzfristige Möglichkeiten
Diese Methoden können dir schnell erste Besucher:innen bringen – sie sind ideal für den Start oder um neue Artikel zu pushen:
- Social Media teilen
Poste deine Artikel auf Kanälen wie Instagram, Facebook, LinkedIn oder Pinterest. - Freunde & Bekannte einladen
Bitte dein Umfeld, deinen Blog zu lesen und weiterzuempfehlen. - Foren & Gruppen nutzen
Beteilige dich in thematisch passenden Facebook-Gruppen, Foren oder Communitys und teile deine Inhalte, wenn sie hilfreich sind. - Newsletter oder E-Mail-Liste
Falls du schon Kontakte hast: Schicke ihnen deine neuen Blogartikel direkt zu. - Gastbeiträge oder Kooperationen
Schreib für andere Blogs oder arbeite mit Content-Creators zusammen, die deine Zielgruppe erreichen.
Mehr zu dem Thema findest du hier:
Langfristige Möglichkeiten
Diese Methoden brauchen Geduld und Ausdauer – sorgen aber dafür, dass dein Blog auch in Monaten oder Jahren stetig wächst:
- E-Mail-Liste aufbauen
Mit einer stetig wachsenden Liste erreichst du Leserdirekt und unabhängig von Algorithmen.
(Was jetzt kurzfristig oder langfristig? – Naja, kommt auf deine Sichtweise an, die einzelne Mail ist kurzfristig – deine Liste mit Interessenten eher langfristig, da du sie ja jedes Mal wieder anschreiben kannst) - Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Recherchiere Keywords und optimiere deine Artikel, damit sie bei Google gefunden werden. - Kontinuierlich bloggen
Regelmäßige, hochwertige Inhalte bringen dir Schritt für Schritt mehr Reichweite und Sichtbarkeit. - Pinterest & YouTube als Suchmaschinen
Dauerhafter Traffic entsteht auch über visuelle Plattformen, die Inhalte langfristig sichtbar machen. - Backlinks aufbauen
Wenn andere Webseiten auf deinen Blog verlinken, stärkt das deine Autorität und dein Ranking.
Mehr zu den langfristigen Möglichkeiten findest du hier:
- SEO-optimierte Texte schreiben: Anleitung für SEO-Content
- Was ist emotionales SEO?
- SEO-Blogging: 5 Studien zeigen messbare Erfolge!
PS: Den Blogartikel habe ich im Juni 2020 geschrieben und im September 2025 generalüberholt. Viel Spaß dabei!