Blog starten: 15 Tipps für Blog-Anfänger

Herzlichen Glückwunsch! Du hast dich dazu entschieden einen Blog zu starten? Doch nun sitzt du da und weißt nicht recht, wie du anfangen sollst? Kein Ding! Dafür bin ich ja da. Lehn dich zurück – und arbeite meine Tipps für Blog-Anfänger einfach ab.

Blog starten: 15 Tipps
Blog starten: 15 Tipps

In meinem Artikel „So würde ich meinen Blog heute starten“ habe ich dir schon einen Einblick in die Abläufe gegeben, gerne kannst du sie dir einmal anschauen. Heute soll es darum gehen, mit welchen Tipps du dir das Bloggen erleichterst.

Du willst einen Blog starten? Meine 15 Tipps

Du bist gerade dabei einen Blog zu starten und überlegst dir was du beachten musst, hier meine 15 Tipps für dich. Den wichtigsten gleich zu Anfang:

Du musst nicht perfekt sein!

Immer wieder sehe und höre ich es. „Ich kann noch nicht starten, weil mein Blog noch nicht hübsch genug ist“… „Mein Text ist noch nicht gut genug“… „Das muss erst noch fertig sein (egal, was „das“ gerade ist).

Bitte höre auf damit!

Wenn du auf den perfekten Tag, das perfekte Blog und das perfekte … was auch immer … wartest, kommst du nie in die Pötte. Starte! Sofort! Learning by doing ist angesagt. Ich versprech dir: Das funktioniert sowieso am Besten.

Klar, geht es mir nicht anders – wenn ich auf Texte zurückschaue, die ich vor Jahren geschrieben habe … boah! … aber das geht wahrscheinlich jedem so!

Auch ich lerne jeden Tag noch dazu und versuche das umzusetzen. So habe ich mir (nach vielen Jahren endlich einmal) eine Corporate Identity überlegt – und endlich (!) meinen Newsletter gestartet! Es ging auch jahrelang ohne – also fang an!

Nur wer schreibt, der bleibt

Du hast deinen Blog schon gestartet? Glückwunsch! Jetzt heißt es aber dabeibleiben. Häufig bloggen die Meisten anfangs täglich, dann wirds wöchentlich… dann vielleicht noch einmal im Monat … und irgendwann schläft der Blog ein.

Die meisten Blog überleben das erste halbe Jahr nicht!

Warum? Es kommen einfach keine Besucher! Du schreibst deine Texte anfangs gefühlt nur für dich. Das ist meistens so! Selbstverständlich kannst du da (zumindest teilweise) dagegenwirken – aber durch dieses Tal musst du durch!

Überlege dir einen (machbaren!) Rhytmus in dem die Blogbeiträge veröffentlichst. WordPress macht es dir da sehr einfach: Falls du einmal mehr Zeit hast, kannst du auf Vorrat schreiben – und so Zeiten überbrücken, in denen nichts geht.

Ich plane so auch meinen Urlaub oder die Ferien meiner Kinder ein – meine Leser bekommen davon nicht mit, da ich vorab schon Blogbeiträge geschrieben und diese geplant habe.

Wenn du es schaffst (das ist aber richtig heavy!) ist ein Blogbeitrag die Woche super. Ich habe mich auf einen Blogbeitrag alle zwei Wochen eingeschossen. Das klappt neben Arbeit, Kindern und Haushalt ganz gut… und außerdem muss der Blogbeitrag ja auch noch beworben werden. Mit dem Tippen alleine ist es ja nicht getan.

Halte deine Ideen fest, sofort!

Diesen Fehler mache ich heute immer noch. Ich habe eine super Idee, einen Gedankengang den ich unbedingt mit euch teilen will… und denk mir, naja, das merkst du dir! Vergiss es! Im wahrsten Sinne des Wortes.

Wenn ich zwei Tage später am PC sitze und meinen Blogbeitrag schreiben will, fällt mir zu 99 Prozent nicht mehr ein, welchen genialen Einfall ich vorgestern hatte. Schreib es dir auf! Mach ne Sprachmemo, zur Not schreib dir ne Whats-App! Egal wie! Notier es dir.

Das Gute an genialen Ideen. Sie kommen meistens irgendwann wieder. Leider meist dann, wenn ich wieder an der Kasse im Supermarkt stehe oder gerade mit meiner Großen für die nächste Probe lerne. Aber ich verspreche Besserung! Das nächste Mal schreibe ich sie auch auf. Versprochen!

Es gibt mehr als nur das geschriebene Wort

Wieviel Blogposts liest du so täglich? Wie häufig hörst du Radio? Schaust Fernsehen? Oder bei YouTube ein Video? Hörst du Podcasts? Schaust dir Infografiken an?

Merkst du was? Wieso sollte es den anderen Menschen anders gehen?

Deshalb überlege dir, auf welche andren Wege du deine Leser noch ansprechen kannst? Ein passendes Video einbauen geht ratzfatz und erfreut deine Leser. Eine Infografik zu erstellen braucht etwas mehr Zeit und Hirnschmalz – kann dir aber auch einiges an Besuchern bringen.

Überlege dir einfach, was du gerne möchtest? Bilder sind sowieso Pflicht! Allerdings bitte passende! Keine 08/15-Bilder aus irgendwelchen Datenbanken. Ich hasse Bilder mit einem Finger drauf, der auf irgendwas zeigt. So phantasielos. So unsexy. Einfach stinklangweilig.

Fang nicht alles gleichzeitig an

Auch wenn ich dir jetzt vielleicht einen Floh ins Ohr gesetzt habe! Nein, du fängst jetzt nicht auch noch einen Podcast an! Auch deine Social-Media-Auftritte müssen gerade noch warten! Beides sind super Ideen! Echt!

Aber erst musst du  mit deinem Blog starten! Sobald dein Blog läuft, ohne dass du viel drüber nachdenken musst, ist Zeit für eine weitere Plattform.

Klar, auch ich würde gerne einen Podcast aufnehmen, bei Pinterrest einen Auftritt starten und vielleicht wäre auch ein Twitter-Account nett. Aber sorry, mein Tag hat auch nur 24 Stunden – und das alles muss betreut werden.

Denk daran! Nur was du wirklich (!) zeitmäßig schaffst, solltest du anfangen.

Kenne deine Zielgruppe

Für wen schreibst du! Nein… ich will jetzt nicht hören „für alle, die es lesen wollen“. Klar, irgendwie stimmt das. Aber ein bisserl genauer müssen wir schon werden.

Grenze deine Zielgruppe ein!

Mit einem Beispiel lässt sich das am Besten erklären.

Falsch:

Ich schreibe für Frauen, die gerne kochen.

Schon ganz gut:

Ich schreibe für Frauen, die sich vegetarisch ernähren wollen.

Besser:

Ich schreibe für Frauen über 50, die sich und ihre Familie vegetarisch ernähren wollen.

Merkst du den Unterschied?

Beim ersten Beispiel kannst du eigentlich alles veröffentlichen. Ist doch toll? Naja, nicht wirklich – deine Leser finden aber nicht unbedingt das, was sie suchen.

Das zweite Beispiel klammert zumindest schon mal alles mit Fleisch aus – allerdings hast du keine Ahnung, welche Mengen du verwenden sollst.

Das dritte Beispiel zeigt dir an, dass diese Frau höchstwahrscheinlich keine (sehr) kleinen Kinder mehr hat. Also alles was mit Babykost ist, kannst du weglassen. Nachdem sie für sich und ihre Familie kochen will, sind Rezepte für 4 Personen ratsam. Auch haben Frauen über 50 meist ein anderes Bild von der Ernährung, all dies sagt dir dieser kurze Satz.

Ein viel genaueres Bild kannst du dir mit einer Persona machen. Erstelle dir einmal deine(n) Wunschleser(in). Auch wenn es sich komisch anfühlt – mit dieser Person vor Augen weißt du immer genau, welche Formulierungen passen.

Video: Zielgruppe finden

Schreibe richtig coole Texte

Was ist richtig cool? Texte, die deine Leser vom Hocker reißen! Mit vielen Infos, viel Input – einfach Blogartikel, die man gerne liest. Die Texte müssen nicht perfekt sein! Im Gegenteil. Ein „perfekter“ Text ist meist langweilig.

Sei wie du bist

Ich kann gar nicht anders! Niemalsnie könnte ich trockene Ratgebertexte schreiben. „Jetzt geben Sie noch einen Löffel…“ Zuhilf! Nein! Ich bin wie ich bin! Und das ist es doch, was mein Blog ausmacht. Hier schreibe ich!

Klar, gibt es bestimmt Leute, die sagen: Nö, das kann ich nicht lesen. Diese locker-flockige Art… nein, danke! Aber es gibt genug, den gefällt genau das.

Also verbieg dich nicht, um deinen Lesern zu gefallen – such dir lieber die Leser, die dich so lieben, wie du bist!

Unterhalte deine Leser

Selbstverständlich braucht es auch staubtrockene Ratgebertexte. Ich les die sogar ab und an. 😉 Aber das ist nicht das, was Blogleser erwarten. Sie wollen (zumindest ein bisschen) Entertainment! Das muss nicht in Klamauk und blöden Witzen ausarten – aber so ein bisschen Unterhaltung tut nicht weh.

Erzähle eine Geschichte – bringt einen Joke – …. es gibt viele Möglichkeiten. Aber auch hier gilt: Verstell dich nicht! Wenn das nicht dein Ding ist, dann ist das auch gut. Auch du wirst deine Leser finden…

Strukturiere deine Texte richtig

Häufig kommen Leser von den Suchmaschinen (wo hast du mich gefunden?). Diese Blogbesucher scannen den Text – und entscheiden meist innert ein paar Sekunden ob sie ihn lesen, oder weitergehen. Deshalb ist ein gut strukturierter Text wichtig!

Aussagekräfte Zwischenüberschriften oder ein eingerücktes Zitat fällt ins Auge – hilf deinen Besuchern sofort zu begreifen, worum es in deinem Text geht.

Binde Bilder, Videos und Infografiken ein

Für den Fall, dass ich mich wiederhole: Es ist einfach wichtig! Wir Menschen sind einfach auf Reize angewiesen. Ein (gutes!) Bild oder eine Infografik zieht sofort die Aufmerksamkeit an. Klar, um einen Text zu verstehen brauch ich viel länger als um eine Infografik zu verstehen.

Auch Videos (selbst wenn sie nicht von dir sind!) helfen deine Blogbesucher bei dir zu halten.

Auch Auflistungen, Tabellen oder Zitate helfen dabei, deinen Text zu verstehen.

Verwende verschiedene Blogartikel-Formate

Ok, es gibt Blogs, die schreiben immer nur in einem Blogaritkel-Format. Dann ist das auch gut so – allerdings solltest du zumindest wissen, wieviel verschiedenen Format es überhaupt gibt.

Ich selbst habe mich für zwei bis drei verschiedener Blogartikel-Formate entschieden. Diese wende ich an, so wie es zum Thema passt.

Bau dir einen Newsletter auf

Wie ich vorhin zugegeben habe, steckt mein Newsletter selbst noch in den Kinderschuhen. Warum? Ich hatte Angst vor der Technik. Wenn ich im Nachhinein drüber nachdenke, das war etwa ein Tag Arbeit. Gar nicht kompliziert – und endlich habe ich mein Newsletter-Tool.

Ok, meine Abbonennten halten sich noch in Grenzen. Doch ich bin davon überzeugt, dass ein gut geführter Newsletter dir wirklich Besucher bringt.

Video: E-Mail-Liste aufbauen

Mach Werbung für deinen Blog

Die einfachste Art, für deinen Blog zu werben? Bau einen netten Satz und die URL zum Blog in deine Mailfooter ein. Noch mehr Ideen, wie du deinen Blog bewerben kannst, findest du hier.

Nutze Social-Media

Bei Facebook, Instagram und Co. kannst du neue Leser finden. Dabei solltest du immer nur einen Teil der Informationen dort teilen – und ihren dann alle Infos auf deinem Blog anbieten.

Du kannst für einen Blogbeitrag locker 3 bis 5 verschiedene Posts für deine Social-Media-Kanäle erstellen. So hast du immer genug Content für deine Social-Media-Kanäle und ziehst nach und nach immer mehr Besucher auf deinen Blog.

Allerdings ist auch das richtig viel Arbeit! Überlege dir genau, welche Kanäle du brauchst. Ich selbst habe meinen Instagram-Account erst vor ein paar Wochen gestartet, einfach weil mir die Zeit dazu gefehlt hat.  Denk daran, dass du jeden Kanal mindestens ein- bis zweimal die Woche gespielen solltest. Häufiger wäre besser.

Überdenke dein Blog-Design

Wahrscheinlich hast du lange danach gesucht – oder es sogar erstellen lassen? Halte jetzt einen Moment inne. Wird dein Blog auf allen Endgeräten passend angezeigt? Das nennt man dann ein responsives Design.

Nachdem immer mehr Internetnutzer mit dem Handy oder Tablet surfen, ist en responsives Design super wichtig!

Halte, was du versprichst!

Nun noch zwei Tipps zum Abschluß. Halte, was du versprichst… hört sich ziemlich logisch an, oder? Das zählt für „ausgesprochene“ – sprich: geschriebene – Versprechen. Wenn du deinen Lesern eine Fortsetzung versprichst, liefere sie auch. Aber auch für unausgesprochene.

Wenn deine neuen Blogartikel immer jeden zweiten Montag um 8 Uhr erscheinen, dann ist das so! Egal ob du Urlaub hast oder gerade viel zu tun ist. Deine Leser verlassen sich auf dich.

Blog starten: Bleib dran!

Nachdem diese Tipp wirklich DER wichtigste Tipp ist, zum Schluß nocheinmal. Einen Blog starten – das kann jeder. Aber nach einem oder gar fünf Jahren den Blog immer noch zu betreiben, das ist die Kunst.

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Fazit:  Einen Blog starten kann jeder!

Bloggen ist ein Langstreckenlauf! Verausgabe dich nicht auf den ersten Metern schon. Du musst noch lange durchhalten – und brauchst noch die ein oder andere Reserve. Wenn du durchhälst, für Neues aufgeschlossen bist und du nicht zuviele Baustellen aufmachst, schaffst es auch du!

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