Passives Einkommen: 25 Ideen & Wege zu mehr Geld

Willst Du wissen, welche Möglichkeiten es gibt, ein passives Einkommen zu generieren? Neben deinem festen Job einen Nebenverdienst aufbauen, von dem du später leben kannst? Und das am besten, passiv – so dass du deinen festen Job (zumindest vorerst) behalten kannst und ohne (viel) Arbeit trotzdem mehr Geld auf dem Konto hast? Diese Möglichkeiten gibt es wirklich!

1. Passives Einkommen: Geld verdienen ohne Arbeit?

Passives Einkommen bekommst du ohne dabei „aktiv“ zu arbeiten. Allerdings muss ich dir gleich zu Anfang den Zahn ziehen, dass das von jetzt auf gleich geht. Vor dem passiven Einkommen steht meist die Arbeit, die dieses Einkommen ermöglicht. So kannst du beispielsweise ein Buch schreiben (viel Arbeit) und – wenn es gut verkauft wird – jahrelange ein passives Einkommen dadurch erzielen.

Diese Möglichkeiten gibt es mehr als man ersteinmal glaubt. Doch allen diesen Möglichkeiten ist vorne weg meist viel Arbeit gestellt. Deshalb such dir eine Möglichkeit aus, die zu dir passt – eine Arbeit, die du (zumindest anfangs) ohne Bezahlung erledigst, sollte zumindest Spaß machen.

Ist passives Einkommen wirklich passiv?

 Um diese Frage zu beantworten müssen wir uns ersteinmal anschauen, was der Unterschied zwischen aktiven und passiven Einkommen ist.

Aktives Einkommen Passives Einkommen
du arbeitest möglichst ohne Arbeit
sofort weg, wenn du nichts tust langfristiges Einkommen

Somit sind alle Einkommen, für die du irgendeine Arbeit erledigen musst, nicht passiv. Aber leider erfordert jedes passive Einkommen irgendeinen Einsatz. Wenn du also nicht über das nötige Kleingeld verfügst – musst du dir dein passives Einkommen erarbeiten. Dabei ist wichtig, das du irgendwann an den Punkt kommst, an dem dein passives Einkommen für deinen Lebensunterhalt genügt.

Wenn ich mir die passiven Einkommen anschaue, muss ich zugeben – bei den meisten davon wird es nicht zum Lebensunterhalt reichen.

Passives Einkommen aufbauen : Ein Mythos?

Den Traum vom Passiven Einkommen träumen viele und der geht so:

Du liegst am blauen Meer, der warme Sand unter dir… die Wellen rauschen leise vor sich hin. Dein eisgekühlter Drink steht neben dir. Der Kellner ist mehr als aufmerksam, bekommt er doch jedesmal ein gutes Trinkgeld von dir. Du kannst es dir ja leisten. 🙂

Du bist ganz allein am Strand, denn alle anderen müssen gerade auf der Arbeit schufften. Nur du – du hast es geschafft – durch ein passives Einkommen bekommst du monatlich soviel Geld auf dein Konto, dass du niemehr arbeiten musst.

Nur ein Traum? Oder könnte dieser Traum Wirklichkeit werden?

Ja, du kannst wirklich ein passives Einkommen aufbauen. Allerdings musst du die Arbeit meist vorneweg tun. Also wenn du in ein paar Jahren faul am Strand liegen möchtest, musst du hier und jetzt ersteinmal richtig viel arbeiten und zwar das Richtige. Als Angestellter wirst du niemals ein passives Einkommen erreichen. Doch mit welchen Tätigkeiten gelingt das dann?

Video: Die besten Strategien für Passives Einkommen

Schlaraffenland Passives Einkommen?

 Auch wenn ich immer wieder davon lese, dass „man einfach so“ ein passives Einkommen erzielen kann, habe ich bis heute noch keines gefunden. Vor dem „passiven“ Einkommen steht immer Arbeit (oder viel Geld) – ohne diese wirst du niemals ein wirkliches passives Einkommen erzielen können. Leute, die es geschafft haben – Leute, die ein passives Einkommen bekommen, haben vorher meist jahrelang dafür geschufftet. Jetzt, wo sie es endlich geschafft haben, ist Neid und Gier der anderen vorprogrammiert. Statt es ihnen gleich zu tun, neiden alle anderen Menschen es ihnen.

Von einem Schlaraffenland würde ich somit nicht sprechen. Es ist hart erarbeitetes – und meist mit Neid und Argwohn bezahltes –  Geld. Aber es gibt es wirklich! Passives Einkommen kannst auch du dir erarbeiten. Vielleicht nicht gleich in der Höhe, dass du das Arbeiten aufhören kannst. Aber ein paar hundert Euro jeden Monat sind doch auch nett?

… und vielleicht, in ferner Zukunft, reicht es doch für deinen Traum…

2. Passives Einkommen ohne Arbeit?

Ja, ein passives Einkommen heißt so, weil du es ohne Arbeit erzielst. Zumindest dann, wenn du am Ziel bist. Dann erhälst du monatlich eine Zahlung auf dein Konto, ohne einen Finger dafür krumm machen zu müssen.

Leider gibt es keine Abkürzung dahin! Vor dem passiven Einkommen steht auf alle Fälle Arbeit – und das meist nicht zu knapp. Meist neben deinem gewohnten Job, denn meistens bringt die Tätigkeit vorerst kein Geld. Ein passives Einkommen ohne Arbeit ist sehr unwahrscheinlich – das bekommst du wohl nur bei einem Lottogewinn oder ähnlichem.

Ohne Fleiß kein Preis – heißt es für alle, die nicht genug Geld übrig haben um es zu investieren.

Investieren oder Arbeiten?

Es gibt genau zwei drei Wege zum passiven Einkommen:

  • Arbeiten fürs passive Einkommen
    Du eine Arbeit, die du meist vorne weg erbringen musst, kannst du dir ein passives Einkommen aufbauen. Dabei kann es Jahre dauern, bis du davon leben kannst. Deshalb solltest du dir eine Arbeit suchen, die du gerne machst und die du jederzeit erledigen kannst.
  • Geld anlegen
    Dies ist die zweite Möglichkeit für ein passives Einkommen. Dafür musst du einiges an Geld investieren. Jeder Euro, den du investierst, bringt dich deinem Ziel „passives Einkommen“ ein Stückchen näher. So kannst du (falls du nicht gerade einen Batzen Geld „herumliegen“ hast) über Jahre hinweg ein monatliches Einkommen aufbauen.
  • eine Mischung aus beiden
    Selbstverständlich gibt es auch noch die Möglichkeit, beide Methoden zu mischen. So bekommst du einen Teil deines monatlichen Einkommens aus deinen Geldanlagen und einen Teil aus deiner (vorher geleisteten) Arbeit. Dies ist – wenn möglich – wohl der schnellste und erfolgversprechenste Weg. Leideer auch der anstrengenste. Denn nicht nur, dass du mehr Arbeit leisten musst, du sollest in dieser Zeit auch noch auf alles „Unnötige“ verzichten.

Ohne Startkaptial ein passives Einkommen aufbauen?

Die Frage ob ein passives Einkommen ohne Startkapital wirklich möglich ist, beschäftigt viele. So sorgt diese Überlegung meist schon im Ansatz dafür, dass die meisten von ihnen das Vorhaben wieder aufgeben, bevor sie richtig recherchiert haben. Dabei gibt es einige Ideen, die sich auch ohne Startkapital umsetzen lassen.

  • Es mag sein, dass diese Möglichkeiten noch ein paar Stunden mehr Arbeit vorneweg bedeuten.
  • Es kann auch sein, dass diese Ideen einen längeren Weg bis zum passiven Einkommen bedeuten.

Doch jeder, der sich ernsthaft damit beschäftigt, ein passives Einkommen aufzubauen, kann es wirklich schaffen!

JEDER kann es schaffen!

3. Welche Vorteile bietet passives Einkommen?

Die Vorteile eines passiven Einkommen sind vielfältig:

  • Geld verdienen mit einer Tätigkeit, die dir Spaß bereitet
  • jahrelanges passives Einkommen
    Hast du es geschafft, ein passives Einkommen zu erzielen, fließen die Gelder meist jahrelange ohne weiteres Zutun.
  • keine Erwerbstätigkeit mehr nötig
    Je nachdem, wieviel Geld du bekommst, kann es sein, dass du deinen Job aufgeben oder reduzieren kannst.
  • freie Zeit für mehr passives Einkommen nutzbar
    Dadurch hast du weitere Resourcen frei, um weitere Möglichkeiten für passive Einkommen zu finden
  • freie Zeiteinteilung
    Selbst wenn du vorhast, mehr passives Einkommen anzusammeln, kannst du diese Tätigkeiten erledigen, wann du möchtest
  • mehr Zeit für Dinge & Menschen, die du magst
    Durch den Wegfall deines Jobs, hasst du endlich genug Zeit für alles, was du magst
  • keine Geldsorgen mehr
    Je nachdem, wieviel du verdienst, gehören Geldsorgen bald der Vergangenheit an

4. Welche Nachteile hat passives Einkommen?

 Wie alles im Leben hat auch das passive Einkommen zwei Seiten. Die Nachteile sind beispielsweise:

  • lange Doppelbelastung
    Bevor du ein passives Einkommen erzielst, musst du meist neben deinem Job eine weitere Tätigkeit ausüben.
  • Rückschläge sind stetige Wegbegleiter
    Gerade wenn du am Anfang deines Wegs zum passiven Einkommen stehst, wirst du immer wieder einmal Rückschläge in Kauf nehmen müssen. Aufstehen, Krone richten – weitergehen.
  • Einnahmen schwanken
    Egal, welche passive Einkommensquelle du dir erschließt. Kein Monat ist wie der andere.
  • Einnahmen können komplett wegbrechen
    Auch das kann vorkommen. Dann ist die ganze Arbeit vorher umsonst gewesen und du musst von vorne anfangen. Deshalb ist ein zweites (oder gar drittes) Standbein bestimmt kein Luxus.
  • auch passiere Einkommen gehören verwaltet
    Selbst wenn dein passives Einkommen ohne dein Zutun jeden Monat kommt – ein paar Stunden für Buchführung, Rechnungen bezahlen und vielleicht ein paar andere, administrative Tätigkeiten musst du trotzdem einrechnen.

5. Übersicht: Mit welchen Möglichkeiten kann man passives Einkommen verdienen?

Es gibt unendliche viele Möglichkeiten, um ein passives Einkommen zu erzielen. Ich werde dir hier über 20 Methoden zeigen. Nimm diese als Anregung – und schau welches Können und Interessen du hast.

Möglichkeit für Passives Einkommen ohne Eigenkapital möglich? Vorkenntnisse nötig?
Affiliate Marketing ja nein
Airbnb ja nein
Amazon FBA ja nein
Apps programmieren ja ja
Auto vermieten ja nein
Autowerbung anbringen ja nein
Bannerwerbung ja nein
Bloggen ja nein
Buch schreiben ja nein
Crowdinvesting nein nein
Crowdlending nein nein
Dopshipping ja nein
Ebay Fulfillment ja nein
E-Books herausgeben ja nein
Immobilien vermieten nein nein
Influencer werden ja nein
Instagram ja nein
Nischenseiten betreiben ja nein
Online-Kurse ja nein
P2P Kredite nein nein
Print-on-Demand ja nein
Stockfotos machen & verkaufen ja nein
Veröffentlichung von Büchern ja nein
VG-Wort ja nein
Webseiten verkaufen ja nein
YouTube Videos drehen ja nein
Zinsen & Dividenden nein nein

Zur Tabelle: Die meisten Möglichkeiten sind ohne Verkenntnisse möglich. Diese musst du dir dann allerdings erarbeiten. Jeder YouTuber und jeder Blogger – die damit Geld verdienen möchten – müssen wissen, was sie tun. Dies zählt auch für viele der anderen Methoden um ein passives Einkommen zu erzielen.

6. Über 25 Möglichkeiten für dein passives Einkommen

Affiliate Marketing

Um mit Affiliate Geld zu verdienen, brauchst du ein Medium über das du deine Affiliate Partner bewirbst.  Diese Affiliate Programme findest du über die verschiedenen Plattformen. Sobald dein Kanal genügend Besucher aufweist, kannst du damit Geld verdienen. Dies geht anfangs sehr schleppend – sobald dein Medium läuft, kannst du für relativ wenig Arbeit relativ gutes Geld einfahren. Somit ist Affiliate Marketing nie ganz ein passives Einkommen. Denn du musst dein Medium weiterbertreiben.

Diese verschiedenen Kanäle sind beispieslweise möglich:

  • eigenes Blog
  • Social Media Kanal
    • Facebook
    • Twitter
    • Instagram
  • YouTube Kanal
  • eigene Webseite
  • und vieles andere…

Natürlich geht auch eine Mischung aus obengenannten Kanälen. Desto mehr Reichweite deine Kanäle besitzen, desto höher werden deine Einnahmen. Um diese Reichweite zu erhalten musst du jedoch die Kanäle weiterbespielen, auch wenn dein Einkommen fließt. Somit ist es nicht wirklich „passiv“.

Video: Wie du als Affiliate Anfänger 50 Euro pro Tag verdienst

Airbnb

Auf Airbnb kannst du deine Wohnung (oder auch Teile davon) untervermieten. Gerade bei Events – wenn Hotel und Pensionen gnadenlos ausgebucht sind – rentiert sich das. Um deine Wohnung gewinnbringend untervermieten zu können, solltest du in einer größeren Stadt oder in der Nähe einer Sehenswürdigkeit wohnen. Aber selbstverständlich kannst du es auch versuchen, wenn dem nicht so ist.

Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Wohnung extra dafür anzumieten. Dies kann sich sogar in ländlichen Gegenden rentieren!

In unserer ländlichen Gegend ist laut AirDNA eine Auslastung von gut 50 Prozent und ein Preis von etwa 54 Euro pro Nacht zu machen.  In Köln sind es schon knapp 60 Prozent mit 81 Euro pro Nacht. Wobei ich zugeben muss, dass bei uns das Angebot auch wirklich überschaubar ist und ich somit mehr Chancen habe, zum Zug zu kommen.

Amazon FBA

Mit Amazon FBA kannst du Produket auf Amazon verkaufen, ohne diese jemals gesehen zu haben. Amazon wickelt die komplette Logistik für dich ab. Du musst nur dafür sorgen, dass du ein Produkte verkaufst, dass auf Amazon noch Absatzchancen hat und dafür die Werbetrommel rühren. Dabei solltest du dich anfangs auf nur ein Produkt beschränken – und dieses in einem Bereich wählen, in dem du Kenntnisse besitzt.

Video: Geld verdienen mit dem Amazon FBA

Apps programmieren

Du kannst programmieren? Dann kannst du mit einer programmierten App Geld verdienen. Allerdings muss ich dazusagen, dass deine App schon einiges können muss. Die zwanzigste Taschenrechner-App braucht kein Mensch. 🙂 Auch musst du dir darüber Gedanken machen, wie du deine App vermarkten willst – und wer dafür wirklich zahlen würde.

Auto vermieten

Dein Auto steht den halben Tag in der Garage rum? Oder du brauchst es die nächsten 4 Wochen gar nicht? Dann vermiete es! So bekommst du Geld für ein Auto, dass du sowieso gerade gar nicht brauchst.

Autowerbung anbringen

Du benutzt dein Auto dauernd? Fährst in großen Städten herum und dein Auto steht häufig an promiententen Orten? Dann kannst du es einmal mit Autowerbung versuchen. Allerdings ist dabei Vorsicht angesagt, es gibt viele „Anbieter“ die nur dein Geld wollen und dir am Ende keine Autowerbung vermitteln.

Bannerwerbung

Um Bannerwerbung schalten zu können benötigst du selbstverständlich wieder eine Webseite oder einen Blog. Selbst auf YouTube lässt sich Bannerwerbung schalten. Jedoch rentiert es sich auch hier erst, wenn dein Medium eine gewisse Reichweite hat. Bannerwerbung wird pro Einblendung gezahlt.

Pro 1000 Einblendungen bekommst du ein paar Cent bis hin zu einem Euro. Was schon einige große Besucherschar benötigt, damit du davon einen vernünftigen Betrag auf deinem Konto bekommst. Allerdings ist Bannerwerbung bei einem gut laufenden Blog ein gutes Zubrot.

Bloggen

Mit dem eigenen Blog Geld verdienen funktioniert wirklich! Allerdings brauchst du dazu viel Geduld, Nerven und Zeit. Bis ein neues Blog überhaupt einmal Besucher aufweist, vergehen Monate. Ich selbst habe hier (nach gut 6 Monaten) ungefähr 2500 Besucher monatlich. Dafür blogge ich tägliche etwa 6 Stunden. Damit lässt sich noch nicht wirklich ein passives Einkommen erwirtschaften. 😉

Doch aus meiner Erfahrung weiß ich, dass das erste Jahr eines Blogger das schwierigste ist. Die wenigsten Blogs überleben diese Zeit. So ab etwa ein bis eineinhalb Jahren geht es mit den Rankings nachoben – und die Besucheranzahl steigt. Voraussetzung dafür ist, dass der Blogger seine Hausaufgaben gemacht hat. Seo für Blogs ist da nur eine davon.

Buch schreiben

Wer kennt sie nicht? Die Bestsellerautoren, die mit Büchern ihren Lebensunterhalt verdienen. Joanne K. Rowling, die Autorin der Harry Potter-Bücher war vor ihren Büchern Sozialhilfeempfängerin. Natürlich schafft es nicht jedes Buch auf die Bestsellerliste. Doch trotzdem kannst auch du dir mit Bücher schreiben ein passives Einkommen aufbauen. Was viele dabei auch komplett vergessen: Bist du ersteinmal Buchautor, wirst du viel häufiger für Vorträge oder Coachings gebucht. Dies ist dann zwar kein passives Einkommen – jedoch kommst du mit einem (guten) Buch relativ einfach an neue Aufträge.

Crowdinvesting

Dabei investierst du dein Kapital an junge Startups. Laufen die Startups gut, kannst du dich zurücklehnen und die Gewinne einstreichen. Allerdings kann es auch passieren, dass das ein oder andere Startup gegen die Wand fährt. Dann ist dein komplettes Geld weg.

Crowdlending

Bei Corwdlending kannst du an Privatpersonen oder Unternehmen Geld verleihen. Ähnlich wie beim Crowdinvesting kannst du damit gute Gewinne erzielen – oder alles verlieren.

Dopshipping

Dropshipping ist eine Möglichkeit, einen Online Shop zu betreiben ohne ein eigenes Lager zu haben. Dabei verkaufst du nur Produkte von Händlern, die selbst die Ware dann gleich an den Endkunden liefern. Du musst dich somit nur um die Werbung und die Abrechnung kümmern. Großes Problem dabei ist, dass du mit viel Konkurrenz zu kämpfen hast, denn jeder kann bei so einem Dropshipping Großhändler einkaufen.

Video: Wie einfach ist Dropshipping wirklich?

Ebay Fulfillment

Ebay Fulfillment ist ähnlich Amazon FBA – nur eben für Ebay. Somit kannst du deine Ware bei dem Logistik-Partner von Ebay einlagern und es wird versendet, sobald ein Kunde bei dir bestellt hat. So kannst du auch hier einen Ebay-Shop betreiben ohne ein eigenes Lager.

E-Books herausgeben

Egal wie du sie nennen magst: E-Books, Tutorials oder Ratgeber. Wenn du zu einem Thema wirklich etwas zu sagen hast, gib E-Books dazu heraus. Dies funktioniert zu Gartentipps genauso wie zu Finanztipps oder Reisezielen. Dein E-Book kann dann jeder Interessent (nach Bezahlung) herunterladen.

Bevor es ans Geld verdienen geht, musst du das E-Book schreiben und für genügend Interessenten sorgen. Dies machst du beispielsweise über ein Blog, dass du betreibst – und hast somit schon die zweite Möglichkeit, ein passives Einkommen zu erzielen geschaffen.

Immobilien vermieten

Durch die Vermietung (d)einer Immobilie kannst du ein passives Einkommen erzielen. Je nach Lage und Alter der Immobilie schwanken die Einnahmen. Solltest du mit dem Gedanken spielen, ein Haus zur Eigennutzung zu erwerben oder zu bauen, kannst du auch eine Einliegerwohnung einplanen. So bezahlt sich das Haus zumindest teilweise selbst ab.

Influencer werden

Hat man früher Kinder gefragt, was sie werden wollen, waren es meist Piloten oder Krankenschwestern, die es den Kindern angetan haben. Die heute Jugend möchte Influencer werden. Dieser Beruf hat nicht nur für die Jugend ihren Reiz. Durch einen passenden Stil, genügend Zeit und hochwertige Inhalte musst du eine Fangemeinde aufbauen. Je nachdem, wieviele Menschen deine Videos schauen odr deine Bilder linken und in welcher Nische du unterwegs bist, gibt es Geld für Werbung auf deinem Kanal.

So ist Influencer werden kein wirkliches passives Einkommen. Jedoch kannst du – nachdem dein Kanal sich etapliert hat – mit einigen Stunden Arbeit die Woche einige hundert Euro oder gar noch mehr verdienen.

Instagram

Auch durch Instagram kannst du ein passives Einkommen erzielen. Gerade junge Menschen sind auf Instagram unterwegs. Wenn du hier eine möglichst große Reichweite hast, kannst du über Instagram entweder selbst Produkte verkaufen oder Werbung für Unternehmen machen.

Jedoch wird auch hier das Einkommen nie komplett „passiv“ sein, da du deinen Instagram-Kanal immer weiter bespielen musst. Allerdings kannst du das dann von da machen, wo du gerade bist.

Nischenseiten betreiben

Eine Nischenseite sollte ein Themengebiet abbilden, dass dich wirklich interessiert. Du musst Monate wenn nicht sogar ein oder zwei Jahre an dieser Seite basteln, bis sie wirklich Gewinne abwirft.

Danach kannst du die Backlinkstruktur ausbauen – und an den bereits bestehenden Unterseiten basteln, bis alle Seiten auf Seite 1 bei Google & Co. erscheinen. Ab dann musst du ab und an noch etwas an neuem Conent nachschieben oder einen neuen Backlink setzen, sonst fällt deine Seite bald wieder.

Das hört sich ersteinmal sehr simpel an, ist es aber nicht ganz. Da alle Webseitenbetreiber, die gerade die Top 10 innehaben, da auch weiterhin bleiben möchten, kann es ganz schön anstrengend sein. Deshalb ist es gerade am Anfang besser, sich auf einfachere Begriffe (die weniger Besucher erwarten lassen) zu beschränken.

Je nach Besucherstärke kann so eine Nischenseite schon ein nettes, passives Einkommen abwerfen.

Online-Kurse

Online-Kurse kannst du auf YouTube hochladen – oder auf deiner eigenen Webseite (deinem Blog) anbieten. Je nachdem, wie du diese monetarisieren willst, bietet sich zum Beispiel digistore24 dazu an.

Es geht aber auch über eine Online-Lernplattform  dort kannst du deine Online-Kurse hochladen und dort gleich verkaufen.

Mögliche Lern-Plattformen:

  • Udemy
    • gut 100000 Kurse
    • Schwerpunkt: Business, Informatik
    • jeder kann Kurse anbieten
  • Udacity
    • IT-Kurse
    • Kurse auf englisch
  • LinkedIn Learnig
    • Abomodell
    • Kurse auch auf deutsch
  • Cousera
    • mehr als 37 Millionen Teilnehmer
    • auf Unternehmenskunden fkossiert
    • auch kostenlos möglich
    • Kurse auf englisch
  • EdX
    • Schwerpunkt: Naturwissenschaften & Sozialwissenschaften
  • Lecturio
    • Schwerpunkt: Medizin & Jura
    • Kurse auf deutsch
  • Pluralsight
    • Schwerpunkt: Informatik
    • Kurse auf englisch
  • Skillshare
    • Kurse auf englisch

P2P Kredite

Mit P2P-Krediten kannst du dauerhaft ein passives Einkommen erzielen. Allerdings benötigst du dazu Geld, dass du verleihen kannst. Es gibt wohl unzählige Portale über die du P2P-Kredite geben kannst. Jedoch sind viele davon in Deutschland nicht verfügbar oder haben viel zu wenig Kreditangebote (siehe untenstehendes Video).

Portale, die solche P2P-Geschäfte anbieten sind beispielsweise:

  • Smava
  • Mintos
  • Lendico
  • Twino
  • Crosslend
  • Bondora
  • RobaCash
  • Auxmoney
  • EstateGuru
  • Fellow Finance
  • Vianivest

Wenn du dich für diese Art passives Einkommen zu erzielen interessierst, solltest du den Artikel von Bastian lesen.

Video: P2P Vergleich: Auxmoney, Mintos, Twindo, Lendico, Crosslend

Print-on-Demand

Bei Print-on-Demand verkaufst du von dir designte Kleidungsstücke an Endkunden. Gedruckt und verschickt werden diese von einem Print-on-Demand-Anbieter. So musst du dich „nur“ um die Werbung kümmern.

Stockfotos machen & verkaufen

Gerade wenn du bereits gerne fotografierst und vielleicht auch schon hunderte Bilder auf der Festplatte hast, könnte dich dieser Tipp interessieren. Mit deinen Bildern kannst du (lebenslang) Geld verdienen. Je ausgefallener und seltener die Bilder sind, desto besser. So kannst du mit Bildern von Bauwerken oder Pflanzen genauso Geld verdienen wie mit Bildern von Personen oder Alltagsgegenständen.

Dabei ist es wichtig, dass du aussagekräfte und gute Bilder hochlädst.

Du bekommst dann jeden Verkauf dieser Bilder bezahlt. Meist sind dies nur ein paar Cent pro verkauftem Bild. So rentiert sich dieses passive Einkommen erst, wenn du sehr viele (gute und interessante) Bilder in den Bilddatenbanken hast.

VG-Wort

Mit VG-Wort kann jeder, der Texte schreibt und in irgendeiner Art veröffentlicht, Geld verdienen. So kannst du für jedes gedruckte Buch Geld erhalten oder für deine auf einer Webseite veröffentlichten Texte. Diese Auszahlung kommt alle Jahre einmalig – solange deine Texte auf den Webseiten gelesen werden – immer wieder.

Wie VG-Wort genauer funktioniert, kannst du hier nachlesen.

Webseiten verkaufen

Webseiten und Online Shop erstellen – und weiterverkaufen – dies ist die Idee dahinter. Das heißt, du erstellst immer wieder Online Shop für verschiedene Produkte und verkaufst diese Shops dann inklusive der Idee weiter.

Leider hat diese Idee einen Haken: Nein, das funktioniert wirklich! Nur … ist der Shop weg, wars das mit der Einnahme. Somit wird das nichts mit passiven Einkommen. 🙁

YouTube Videos drehen

Für alle, die gerne Videos drehen und sich etwas mit der Zuschneide-Software auskennen, sind YouTube Videos eine gute Einkommensquelle. Durch Werbeeinblendungen oder Klicks auf Werbung kannst du mit deinen Videos Geld verdienen. Da deine Videos auch in Jahren noch online sind, kannst du mit einem YouTube-Kanal ein echtes passives Einkommen erzielen.

Allerdings brauchst du dazu richtig gute Inhalte, etwas Erfahrung mit der Technik – und dein Kanal sollte auch später immer wieder neu befüllt werden.

Falls dich die Idee mit YouTube Geld zu verdienen interessiert, erfährst du hier wie das genau geht.

Zinsen & Dividenden

Um Zinsen und Dividenden zu bekommen, benötigst du wieder Kapital. Natürlich kannst du auch mit einem Dauerauftrag auf einen Aktienfond oder ein ETF anlegen. So wächst dein Kapital Monat für Monat. Dabei sollte dir allerdings auch klar sein, dass du das Geld dass du in Aktien investierst, verlieren könntest. Deshalb rate ich dir dazu, nur einen Teil deines Geldes hier zu investieren.

Weitere Möglichkeiten um Zinsen zu erwirtschaften sind:

  • Tagesgeld & Festgeld
  • Sparbriefe
  • Rohstoffe (Gold, usw.)
  • Zertifikate
  • Anleihen
  • Investmentfonds
  • Immobilien
  • fondsgebunden Rentenversicherung
  • Cordinvesting

Je nach Anlageart bekommst du unterschiedliche Rentiten. Je sicherer eine Anlageart ist, desto weniger Zinsen gibt es meist.

7. Muss ich ein passives Einkommen versteuern?

Jede Einnahme, die du erzielst musst du versteuern. Diese zählt für aktive Einkommen (beispielsweise dein Job) genauso wie für passive Einkommen.

Zum Einkommen zählt beispielsweise:

  • dein Arbeitseinkommen
    Lohn, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, usw.
  • Lohnersatzleistungen
    Arbeitslosengeld, Krankengeld, usw.
  • Gewinne aus Gewerbebetrieben oder anderem
  • weitere Einnahmen
    Zinsen, Rente, usw.
  • usw.

Solange du mit deinen kompletten Einnahmen unter dem Grundfreibetrag liegst, musst du auch dein passives Einkommen nicht versteuern. Verdienst du mehr musst du auch für dein passives Einkommen Steuern abführen. Um dies abschließend zu bewerten, würde ich dir den Gang zum Steuerberater nahelegen.

8. Alternativen zum passiven Einkommen

Nachdem du nun alle Möglichkeiten durchgelesen hast, hast du festgestellt, dass es wohl doch nichts für dich ist? Keine Angst! Das geht vielen Menschen so. Jahrelang zu arbeiten und zu sparen, ohne Garantie dafür, dass du danach wirklich ein passives Einkommen einfährst, ist nicht jedermanns Sache. 🙂

Meine Ideen, wie du trotzdem Geld nebenbei verdienen kannst:

  • einen Nebenjob annehmen
    Ich weiß, dass hört sich nicht gerade berauschend an. Doch mal ehrlich, woher soll das Geld denn sonst kommen? Meine Idee dazu ist, such dir einen Nebenjob, der zu dir passt. Falls du gerade dringend Geld brauchst, nimm den erstbesten – und such danach weiter. Es gibt Nebenjobs, die wirklich Spaß machen können – und welche, die einfach nur nerven.
  • verkaufe, was du nicht brauchst
    Das funktioniert (gerade anfangs) gut mit allen deinen gebrauchten Sachen. Nach und nach sind diese aber aufgebraucht. Dann verkauf doch alles was deine Bekannten und Freunde loswerden wollen. Du entrümpfelst mit ihnen ihre Wohnungen – und darfst dafür alles, was weg muss verkaufen. Gute Anlaufstellen sind dabei ebay-kleinanzeigen.de und Flohmärkte.
  • online arbeiten
    Gerade wenn du zeit- und ortsunabhängig arbeiten möchtest, ist das Internet eine riese Fundgrube. Es gibt viele Arbeiten, die du erlernen kannst – oder vielleicht kannst du schon etwas, ohne es wirklich zu wissen? Hier findest du einige Ideen.

9. Passives Einkommen: Nepper, Schlepper & Bauernfänger

Es gibt viele Menschen die vom passiven Einkommen träumen. Leider ruft so ein Wunsch meist auch Betrüger auf den Plan. Ob in den Sozialen Netzwerken, Videos auf YouTube oder mit geschickt erstellten Internetseiten versuchen sie dir dein Geld aus den Taschen zu ziehen.

Die Versprechungen sind groß:

  • ohne Vorkenntnisse
  • nie mehr arbeiten
  • einfache Tätigkeit
  • von zuhause
  • jederzeit ausführbar
  • und das Ganze zu einem Verdienst, der einfach genial ist

Die Bilder, die dir suggerieren sollen, dass es ein narrensicheres Konzept ist, sind eindeutig:

  • teure Luxusautos
  • große Häuser (meist Villen)
  • Männer und Frauen in teuren Kleidern
  • Jachten, Meer und noch mehr Sehnsüchte werden bedient

Diese Angebote für ein passives Einkommen sprechen genau das an, was wir uns alle wünschen: Ein sorgenfreies Leben in Wohlstand und das mit einer Tätigkeit, die kaum Zeit und Kenntnisse erfordert. Zu schön um wahr zu sein? Ja, genau das ist es auch.

Leider sind all diese Angebote leider genau das: Zu schön um wahr zu sein! Diese Angebote zielen nur darauf ab, dass du ein Abo abschließt, oder eine „Starterbox“ mit den nötigen Dingen / Wissen kaufst. Sobald die Anbieter dein Geld haben, siehst und hörst du nie mehr etwas von ihnen. Du bist dein Geld los – und deinem Traum vom passiven Einkommen keinen Schritt näher.

Video: So wollen dich diese Online Marketing Manager bei YouTube reich machen

10. Fazit: Wieviel passives Einkommen kann ich generieren?

Theoretisch gibt es nach oben hin keinerlei Grenzen. Doch wenn ich ehrlich bin, in absehbarer Zeit – sagen wir innerhalb ein oder zwei Jahre – und ohne Eigenkapital wird sich dein passives Einkommen eher im dreistelligen Bereich monatlich bewegen. Aber es funktioniert wirklich – und wenn du weiterhin an deinem passiven Einkommen arbeitest, ist in ein paar Jahren auch ein vierstelliger Betrag möglich.

 

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