Immer wieder erlebe ich es, dass Bloggerinnen ihr ganzes Herzblut in ihren Blog stecken. Tage- ja, nächtelang schreiben sie an hilfreichen Blogartikel, machen tolle Fotos – und trotzdem bleiben die Besucher aus. Dabei ist es echt einfach – mit diesen einfachen SEO-Hacks kann jeder (ja, auch du!) Besucher auf sein Blog ziehen. Besucher, die es lieben werden, deine Blogbeiträge zu lesen – die sie gerne weiterempfehlen und die dir treu bleiben.
Dafür musst du bestimmt nicht alle der 99 SEO-Hacks beherzigen – fang einfach an, einiges davon umzusetzen. Du wirst sehen, es wirkt!
Für den Anfang empfehle ich dir die SEO-Hacks für die Onpage-Optimierung. Die sind meist gleich zu verstehen, leicht umgesetzt – und bringen dir ein schnelles Vorankommen. Sobald du damit durch bist, kannst du dich gerne an die SEO-Hacks für die Offpage-Optimierung wagen. Das wird langwieriger – bringt aber auch mehr Erfolge.
Ich verspreche dir: Wenn du am Ende der Liste angekommen bist … und mindestens 30 der SEO-Hacks gewissenhaft umgesetzt hast …. wirst du die ersten Erfolge schon bemerken. Bis du wirklich gute Rankings durch SEO bekommst, dauert es leider meist mehrere Monate.
Tipps & Tricks rund ums SEO
Es gibt so viele Kleinigkeiten, an denen du „drehen“ kannst, um bei Google in die Top10 zu kommen. Ich habe dir hier 99 SEO-Hacks aufgezählt. Die einen bringen richtig viel – die anderen sind „nice-to-have“. Allerdings ist nicht immer absehbar, welcher SEO-Hack das meiste bringt. Deshalb mein Rat an dich: Setze zuerst um, was dir leicht fällt. Danach geht es an die komplexeren SEO-Aufgaben.
SEO-Hacks für die On-Page-Optimierung
- Optimiere deine Meta-Beschreibungen für Klicks.
Hilft dir zwar nicht direkt fürs Ranking, dafür bringt es dir qualifizierte Klicks! - Nutze Long-Tail-Keywords für spezifischere Suchanfragen.
Gerade für den Anfang sind Keywords mit mehreren Worten einfacher – und die Blogbesucher suchen genau das, was du anbietest.
Was Long-Tail-Keywords genau sind und welche Long-Tail-Keywords Sinn machen, findest du hier. - Erstelle hochwertige, informative Inhalte
Mit ChatGPT einen Text erstellen, ist weder hochwertig – noch informativ. Streng deinen eigenen Kopf an!
Was du alles mit ChatGPT anstellen kannst, um dir das Schreiben zu erleichtern (aber trotzdem selbst zu schreiben), findest du hier. - Nutze interne Verlinkungen, um deine Seiten zu verknüpfen.
Verlinke von jedem (passenden) Blogbeitrag auf deinen neuen Blogbeitrag – und umgekehrt.
Dafür kannst du auch ein Plugin verwenden (wenn du WordPress nutzt, empfehle ich Internal Link Juicer) - Finde die passenden Keywords für deinen Blogartikel.
Du kannst z.B. den Keyword-Planer von Google oder Ubersuggest dazu verwenden.
Wie du die Keywords genau findest, habe ich dir hier beschrieben. - Weniger ist mehr: Verwende dein Keyword nicht zu oft.
Eine Keyworddichte von ca. 1 – 2 Prozent ist mehr als ausreichen - Verwende dein Keyword im Titel!
Dein Keyword MUSS im Titel deines Beitrags stehen - Verwende dein Keyword in den Zwischenüberschriften.
Bau dein Keyword in etwas 30 bis 40 Prozent deiner Zwischenüberschriften ein. - Optimiere deine Bilder mit aussagekräftigen Dateinamen und Alt-Texten.
Dabei musst du die Dateinamen schon am Rechner ändern.
Bei den Alt-Texten das Bild beschreiben (Keyword dabei unterbringen) - Verbessere die Ladezeit deiner Website.
Kein Mensch mag langsame Webseiten – somit Google auch nicht.
Deine Ladezeit messen kannst du bei Pagespeed.
Dort bekommst du auch Tipps, wie du die Ladezeit beeinflussen kannst. - Vermeide doppelten Content auf verschiedenen Seiten.
Deshalb verwende deine Texte nur einmal! Das zählt auch für Gastartikel, die du auf anderen Webseiten veröffentlichst! - Stelle sicher, dass deine Website mobilfreundlich ist.
Mittlerweile ist die ganze Welt mobil unterwegs. Die meisten Besucher schauen sich deine Website auf dem Handy an! - Nutze strukturierte Daten, um Google zusätzliche Informationen über deine Seite zu geben.
- Erstelle regelmäßig neuen Content, um deine Seite aktuell zu halten.
Regelmäßig = jede Woche / jeden Monat. NICHT alle halbe Jahr mal. - Optimiere deine URL-Struktur für Benutzerfreundlichkeit und SEO.
Du solltest eine „sprechende“ URL verwenden. Wie du sie einstellst, habe ich dir hier beschrieben. - Binde Social-Media-Buttons ein, um das Teilen deiner Inhalte zu erleichtern.
Auch dafür gibt es Plugins. Ich habe lange Zeit dieses hier genutzt: Social-Media-Share-Buttons & Social-Sharing-Icons. - Nutze aussagekräftige Überschriften-Tags (H1, H2, etc.).
Sie sollen deine Leser beim Überfliegen des Artikels „einfangen“, aber nur versprechen, was der Text darunter auch hält! - Aktualisiere alte Inhalte, um ihre Relevanz und SEO-Wertigkeit zu erhöhen.
Ich gehe alle paar Monate die ältesten Blogartikel durch und aktualisiere sie. - Verwende Schema-Markup, um deine Inhalte besser zu strukturieren.
Hier kannst du testen, ob deine Seite sie vielleicht sogar schon hat. - Überprüfe regelmäßig deine Website auf Fehler und behebe sie.
Hier kannst du dir einen ersten Eindruck verschaffen. - Erstelle Inhalte, die auf die Fragen und Probleme deiner Zielgruppe eingehen.
Dazu kannst du Fragen stellen und sie beantworten. Mit W-Frage-Tool kannst du viele dieser Fragen finden. - Fokussiere dich auf ein bestimmtes Thema pro Seite, um die Relevanz zu erhöhen.
Ja, das mache ich hier nicht ganz richtig (ich weiß), mach es besser! - Optimiere deine interne Linkstruktur für eine bessere Indexierung.
Schau, dass deine Blogartikel nicht in den Katakomben deines Blogs verschwinden.
Drei Klicks von der Startseite entfernt, wäre richtig cool! - Verwende Videos, um deine Inhalte aufzuwerten und die Verweildauer zu erhöhen.
Binde Videos ein! Die kannst du auf YouTube einfach kopieren. - Optimiere deine Seiten für Featured Snippets, um in den Suchergebnissen herauszustechen.
Welche Featured Snippetes es gibt und wie du darauf optimierst, ist hier gut beschrieben. - Verwende eine klare und prägnante Sprache, um deine Inhalte verständlich zu machen.
- Vermeide übermäßiges Keyword-Stuffing, das deine Inhalte unnatürlich erscheinen lässt.
Klar, muss dein Keyword in den Text – und klar, auch einige Mal …
aber spätestens, wenn du es in jedem 2. Satz erwähnst, wird es unnatürlich. - Verwende aussagekräftige Bildunterschriften, um zusätzliche Informationen bereitzustellen.
Beschreibe, was man auf dem Bild sieht – und welchen Zusammenhang es mit dem Thema hat.
… und für die Off-Page-Optimierung
- Entferne toxische Backlinks, die deine Seite schädigen könnten.
Woran du sie erkennst und wie du sie loswirst, ist hier gut beschrieben. - Erstelle hochwertige Backlinks von guten Websites in deiner Nische.
Du kannst versuchen, dort einen Gastartikel zu veröffentlichen.
Am besten funktioniert das, wenn du die Blogbetreiber schon kennst. - Fokussiere dich auf Qualität statt Quantität bei der Erstellung von Backlinks.
„Hauptsache Links“ führt meistens dazu, dass du sie später wieder entfernen willst. - Erstelle Gastbeiträge auf relevanten Websites, um deine Reichweite zu erhöhen.
Dabei solltest du immer darauf achten, dass ihr auf „Augenhöhe“ seid.
Kein superberühmtes Blog wird dir (als Anfänger) einen Gastbeitrag anbieten. - Füge deine Website zu branchenspezifischen Verzeichnissen hinzu, um Backlinks zu generieren.
Hier hilft dir Google, suche einfach nach Verzeichnis+dein Keyword oder Webkatalog+dein Keyword.
Sei wählerisch! Webkataloge sind nicht mehr so angesagt – aber ein Link aus einem guten Branchenkatalog ist immer noch gut. - Entferne schlechte Backlinks durch das Disavow-Tool von Google.
Hast du „schlechte“ Backlinks entdeckt und der Webseitenbesitzer möchte sie nicht löschen?
Verwende das Disavow-Tool von Google. - Überprüfe deine Website auf Brokenlinks und behebe sie schnell.
Dieses Tool hilft dir, alle Brokenlinks zu finden. - Binde deine Website in relevanten Foren und Communitys ein, um Traffic zu generieren.
Foren sind mittlerweile meistens tot, aber vielleicht ist das in deinem Themengebiet anders?
Ansonsten kannst du Facebook, Xing, Linkedin, Instagram, TicToc und wie sie alle heißen, verwenden.
Allerdings ist hier weniger mehr. Du hast nur einmal Zeit. Lieber einen Kanal regelmäßig, als alle verwaist.
SEO-Hacks für die technische Optimierung
- Optimiere deine interne Suche für eine bessere Nutzererfahrung.
Dazu gibt es einige Plugins, aber auch exterene Programme. Bei Impuls1 kannst du dir einige davon anschauen. - Verwende ein SSL-Zertifikat, um deine Website sicherer zu machen.
Das SSL-Zertifikat erhälst du von deinem Hoster.
Ob du eines hast, siehst du an deiner URL. Dann steht statt http:// https;// davor. - Erstelle eine XML-Sitemap, um Suchmaschinen beim Crawlen deiner Seite zu unterstützen.
Wie du das machst, kannst du bei Google nachlesen. - Überprüfe deine Robots.txt-Datei, um sicherzustellen, dass deine Seiten korrekt indiziert werden.
Das kannst du hier machen. - Nutze Google Search Console, um Probleme auf deiner Website zu erkennen und zu beheben.
- Optimiere deine Seite für schnelle Antwortzeiten auf mobilen Geräten.
- Verwende aussagekräftige URLs, die das Thema der Seite widerspiegeln.
Das fängt schon beim Namen deines Blogs an. Ich hätte wohl statt fibb.de lieber frauenbloggen.de nehmen sollen ;). - Erstelle eine benutzerfreundliche mobile Version deiner Website.
SEO-Hacks für die Inhaltsstrategie
- Vermeide übermäßige Werbung, die die Nutzererfahrung beeinträchtigen könnte.
- Verwende aussagekräftige Call-to-Actions, um die Conversion-Rate zu erhöhen.
Statt: Magst du meinen Newsletter abonnieren? lieber: Abonniere meinen Newsletter! - Optimiere deine Inhalte für Snippets, um in den Suchergebnissen prominent platziert zu werden.
- Erstelle Cornerstone-Inhalte, die das Hauptthema deiner Website umfassend behandeln.
Cornerstone-Inhalte sind super lange, super ausführliche Expertenartikel. Hier einer von mir. - Veröffentliche regelmäßig aktualisierte Inhalte, um deine Seite relevant zu halten.
Schreibe regelmäßig neue Inhalte! Aber genauso wichtig ist es, deine „alten“ Beiträge aktuell zu halten!
SEO-Hacks für die Benutzererfahrung (UX)
- Nutze einen zuverlässigen Webhosting-Service für eine bessere Performance.
Google liebt schnelle Webseiten. Wie schnell deine Webseite ist, kannst du hier prüfen. - Optimiere deine 404-Fehlerseite, um verlorene Besucher zurückzugewinnen.
Da gibt es richtig coole Ideen. Zum Beispiel diese hier. - Erstelle klare Seitenstrukturen, um die Navigation für Benutzer und Suchmaschinen zu erleichtern.
- Erstelle informative und ansprechende Infografiken, um komplexe Informationen leicht verständlich zu machen.
Analtik & Tracking
- Überwache deine Rankings und passe deine Strategie entsprechend an.
Das kannst du mit dem Plugin Koko Analytics machen, wenn du WordPress nutzt. Oder du nutzt Google Analytics. - Nutze Tools wie Google Trends, um relevante Themen für deine Inhalte zu identifizieren.
SEO-Hacks für lokales SEO
- Nutze lokale SEO-Strategien, wenn du ein lokales Publikum ansprichst.
Falls du ein logkales Unternehmen hast (wenn du also „irgendwas“ über den Ladentisch verkaufst, eine Pizzeria hast oder eine Dienstleistung real beim Kunden erbringst. Dies kannst du gut mit nachfolgenden Punkten schaffen. - Füge deine Website zu Google My Business hinzu, wenn du lokal präsent sein möchtest.
Der Vorteil dabei ist, dass du bei Suchen auf Google auf der Landkarte angezeigt wirst. Google My Business findest du hier. - Nutze lokale Schlüsselwörter, um lokale Suchergebnisse anzusprechen.
Local SEO kannst du gut machen, in dem du deinen Wohnort (und auch die größeren Städte immer wieder auf deine Seite einbindest). Genauso geht das beispielsweise mit Nordbayern, Unterfranken oder Süddeutschland. Dabei solltest du dir einfach überlegen, wie selten dein Produkt ist und ob Kunden dafür hundert Kilometer oder mehr fahren würden.
SEO-Hacks fürs Content-Marketing
- Optimiere deine Seiten für Sprachsuche, indem du natürliche Sprache verwendest.
- Verwende Social Media, um deine Inhalte zu teilen und deine Reichweite zu erhöhen.
Social Media ist aufwändig – bringt dir aber schnell Besucher auf deinen Blog. Deshalb mein Rat: Such dir für den Anfang maximal zwei Kanäle aus, auf denen du regelmäßig aktiv wirbst. Ich selbst habe nur mit einem Social-Media-Kanal angefangen und war damit schon fast überfordert. - Optimiere deine Webseite für Voice Search, indem du natürliche, gesprochene Sprache verwendest.
Schreibe so, wie du reden würdest. Denn auch so werden die Menschen später suchen.
SEO-Hacks für Fortgeschrittene
- Nutze die Google-Suche, um nach Ideen für Keywords und Themen zu suchen.
Wie du das machen kannst, habe ich dir hier beschrieben. - Bleibe auf dem neuesten Stand über SEO-Trends und passe deine Strategie entsprechend an.
Wieviel SEO braucht ein Blog?
Diese Frage stelle ich mir immer wieder. Denn neben den Besuchern, die mein Blog lesen, soll ich mich hier ja auch noch wohl fühlen.
Deshalb ist meine Devise: Soviel Persönlichkeit wie möglich – und soviel SEO wie nötig.
Lass dir das Bloggen vom SEO nicht verderben! Seh es als einen Gewinn an, wenn du einen SEO-Hack verstanden und umgesetzt hast… die restlichen 98 SEO-Hacks kannst du dann ab morgen angehen. Schritt für Schritt. Du schaffst das!
Falls du Unterstützung dabei brauchst, schau dir mein SEO-Coaching „Google Magic“ an. Hier begleite ich dich über mehrere Wochen auf deinem Weg zu einem gut rankenden Blog.
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